10 Fragen, die mir immer wieder zur Creative Cloud gestellt werden

von | 23. Juli 2014 | 287 Kommentare

Adobe Creative Cloud IconSeit Mitte 2013 gibt es aktuelle Adobe Software nur noch im Abo-Modell. im Herbst 2022 ist mit der Creative Cloud Version 2023 das zehnte Major Release erschienen. Damit ist die letzte Kaufversion der Creative Suite mehr als 10 Jahre alt und wird seit Januar 2017 nicht mehr von Adobe zum Kauf angeboten. Trotzdem sind manche Anwender noch unsicher, wie genau die Creative Cloud funktioniert und ob der Umstieg zum Abo-Modell sinnvoll ist. Ich will hier gar nicht über die zahlreichen neuen Programmfunktionen sprechen, sondern einfach Antworten auf Fragen geben, die ich immer wieder zur Creative Cloud gestellt bekomme.

1. Wie oft darf ich die Creative Cloud Programme installieren?

Mit einer Adobe ID über die ich die Creative Cloud abonniere kann ich die Programme auf zwei Computern gleichzeitig nutzen. Trotzdem kann ich die Programme darüber hinaus noch auf zusätzlichen Computern installieren. Da der Installationsprozess aller Programme mit gut 20-30 GB Download zu buche schlägt kann es schon eine Weile dauern, bis alles heruntergeladen ist. Alle 18 Programme zu installieren kann übrigens auch schnell mal 60-70 GB Festplattenspeicher benötigen. Wenn ich dann die Programme auf einem dritten Computer starte, werde ich aufgefordert eine der beiden anderen Installationen zu deaktivieren. Die Deaktivierung wird durchgeführt, sowie der andere Computer das nächste Mal mit dem Internet verbunden ist. Wenn Du es noch ordentlicher haben möchtest, klick einfach auf Dein User-Icon oben rechts in der Creative Cloud Desktop App und wähle abmelden aus.

Und trotz der gleichzeitig möglichen Nutzung der Creative Cloud Programme auf zwei Computern denk bitte daran, dass die Abolizenz an eine Person gebunden ist. Es sollten also nicht zwei Personen mit einer ID arbeiten. Möchtest Du Deine Lizenz im Abo-Zeitraum wechseln – also einem anderen Benutzer mit einer anderen Adobe ID zur Verfügung stellen – bietet Adobe dazu die Creative Cloud für Teams an. Mehr Infos zur Installation findest Du unter https://helpx.adobe.com/de/download-install/using/download-creative-cloud-apps.html

Es können auch mehrere Versionen der Programme parallel installiert werden – Adobe bietet momentan die letzten beiden Programmversionen zur Auswahl an. Allerdings werden die älteren Versionen bei einem Update standardmäßig deinstalliert. Oft werden die alten Programme aber noch für Projekte oder aufgrund von Plugins benötigt. Am besten überprüfst Du in den Voreinstellungen der Creative Cloud Desktop App in der Kategorie Applikationen, welche Einstellungen Du für jedes Programm haben möchtest.

Du kannst in den erweiterten Optionen wählen, ob die alte Programmversionen bei einem Update deinstalliert werden soll und ob Du die Voreinstellungen übernehmen möchtest.  

Generell kannst Du auch einstellen, ob die Programme automatisch aktualisiert werden sollen, wenn Adobe eine neue Version oder ein Update zur Verfügung stellt oder ob Du den Update-Termin selbst bestimmen möchtest. 

Ich tendiere selbst dazu von Zeit zu Zeit die Voreinstellungen nicht zu übernehmen und das Update zu nutzen, um meine alles neu durchzugehen und anzupassen. Aber das ist nur meine persönliche Vorgehensweise.

2. Kann ich offline mit den Programmen arbeiten?

Die klassischen Desktop Programme werden nach wie vor auf dem Desktop ausgeführt und die Installer dafür werden aus dem Internet heruntergeladen. Daher kann man nach der Installation natürlich offline mit Programmen wie Photoshop, Indesign, After Effects und Co. weiterarbeiten.

Trotzdem müssen die Programme von Zeit zu Zeit mal nachsehen, ob das Abo für die Adobe ID mit der die Programme bei der Installation freigeschaltet wurden, noch gültig ist. Beim Start überprüft ein Programm ob eine Internetverbindung besteht und prüft gleichzeitig die Gültigkeit des Abos. Danach kann ich dann bis zu 30 Tage ohne jegliche Meldung offline die Programme starten und damit arbeiten. Bei der Creative Cloud für Teams sind es sogar 60 Tage. Ab dann bekomme ich die erste Warnung, dass ich bitte mal kurz den Computer mit dem Internet verbinden sollte. Diese Warnung kommt nach jeweils 30 Tagen erneut und nach 69 Tagen sogar täglich. Insgesamt 99 Tage später lässt sich die Software dann einfach nicht mehr ohne Internetverbindung starten. Also kurz den Stecker anschließen und die Adobe ID eingeben und es kann wieder weiter gehen. Aktuelle Infos dazu gibt es auch unter https://helpx.adobe.com/de/creative-cloud/kb/internet-connection-creative-cloud-apps.html

3. Kann ich den Installationspfad, die Sprache und das Betriebssystem wechseln?

Alle Desktop Programme können über die Creative Cloud Desktop App für Mac und Windows jeweils an beiden Systemen installiert sein. Man muss sich also nicht mehr wie vorher beim Kauf einer Suite für ein Betriebssystem entscheiden. Etwas aufwendiger ist schon der Sprachwechsel. Grundsätzlich stehen die Programme in mehr Sprachen zur Verfügung als der Durchschnittsanwender lesen und schreiben kann, aber bei den meisten Programmen ist der Sprachwechsel mit einer neuen Installation verbunden. Diese kannst Du aber einfach über die Creative Cloud Desktop App durchführen, indem Du unter Applikationen auf die Einstellungen rechts neben dem Programm klickst und die Funktion „Andere Versionen“ aufrufst. Dort kannst Du auswählen welche Updates Du installieren möchtest, welche Sprachen und eventuell verfügbare Addons installieren. Tipp: auf diesem Weg kommst Du auch an Cinema 4D Lite, welches bei den After Effects Addons auftaucht. 

Wenn man bei der Installation über „Andere Versionen“ keine andere Sprache einstellt, dann werden die Programme automatisch in der Sprache des Betriebssystems installiert. Aber auch die Standardsprache lässt sich in den Voreinstellungen der Creative Cloud Desktop App unter Applikationen überschreiben. Im gleichen Bereich lässt sich dann auch der Installationspfad der Programme anpassen. Daher mein Tipp: als erstes die Creative Cloud Desktop App installieren und darüber dann vor der Installation der Programme alle gewünschten Einstellungen für die Applikationen vornehmen.

Bei einigen Apps ist die Installation nach dem Sprachwechsel übrigens gar nicht nötig, da man in den Voreinstellungen des jeweiligen Programms die Sprache direkt wechseln kann. Dazu zählen Acrobat, Lightroom, Bridge und Media Encoder. Photoshop kann in verschiedenen Sprachen installiert werden und dann kannst Du die Sprache in den Voreinstellungen von Photoshop ändern. Ein Tipp für After Effects: dort reicht es, wenn man in den Dokumente Ordner eine leere Datei Namens „ae_force_english.txt“ legt, um After Effects auf englisch zu starten. Um die Sprache zu wechseln, änderst Du in den Voreinstellungen der Creative Cloud Desktop App einfach die Installationssprache oder installierst eine andere Version des Programms.

4. Wo liegen eigentlich meine Dateien?

Die Frage beginnt schon etwas zu nerven… obwohl verständlich, wenn es schon Creative Cloud heißt. Trotzdem liegen die Dateien dort, wo sie schon immer gewesen sind: Nur auf meinem Computer. Optional kann man den in der Creative Cloud App verfügbaren Synchronisierungsdienst aktivieren (genau genommen ist der bereits aktiviert, wenn Du ihn nicht selbst deaktivierst).

Wenn die Synch-Dienste aktiv sind, stehen Dir die Bibliotheken und die Cloud Dokumente zur Verfügung. 

Der Creative Cloud Dateien-Dienst – den man gut mit Dropbox oder OneDrive vergleichen kann – wird übrigens bald eingestellt. Die Dateien bleiben dann natürlich bei Dir auf dem Rechner, aber die Kopien, die in die Cloud geladen wurden, stehen dann nicht mehr zur Verfügung. Adobe empfiehlt auf andere Dienste, wie OneDrive, Dropbox, Box.com o.ä. auszuweichen oder Creative Cloud Dokumente zu verwenden. Da diese momentan aber nur für Photoshop, Illustrator und XD zur Verfügung stehen, ist da noch eine kleine Lücke. Sicher ist zu erwarten, dass dieser Service ausgebaut wird, also darf man gespannt sein, was die nächste Generation an Creative Cloud Anwendungen stattdessen bringt. 

Ach ja, zum Thema Adobe XD kommen wir gleich auch nochmal…

Für den Austausch mit den Photoshop, Illustrator und Fresco Apps auf dem Smartphone oder Tablet, sind Creative Cloud Dokumente aber bereits eine perfekte Lösung. Sie werden automatisch versioniert und man kann sehr einfach über den Startbildschirm der Programme darauf zugreifen. Mittlerweile lassen sich Ordner anlegen und Dokumente freigeben und kommentieren. 

Seit 2015 gibt es noch das Konzept der Creative Cloud Bibliotheken. Das sind Bedienfelder in Photoshop, Illustrator, InDesign, Premiere Pro, After Effects, Dreamweaver, XD und Animate. In die Bibliotheken können Elemente, wie Schriftformate, Formen, Fotos, Farben, Muster, Motion Graphic Templates, Pinselspitzen, Videoclips, Textvorlagen, Musterelemente und vieles mehr gezogen werden. Diese Elemente werden ebenfalls in der Cloud gespeichert. Mehr über den Unterschied zwischen Bibliotheken und Cloud Dokumenten habe ich in einem eigenen Blogpost geschrieben.

5. Kann ich die Projektdateien in älteren Creative Cloud oder Creative Suite Programmen öffnen?

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Das Wacom Cyntiq Pro 16 vereint ein Grafiktablett mit Monitor in gewohnter Wacom Qualität. Erhältlich z.B. bei Amazon.

Werden Dateien mit einem Programm erstellt, dann lassen diese sich nur mit der gleichen oder einer neueren Programmversion öffnen. Unterschieden kann man dabei noch in Major Releases (z.B. CS6, CC, CC2014, CC2015, CC2017, CC2018, CC2019 und 2020, 2021, 2022 und 2023) und kleinere Updates. Bei den kleineren Updates wird das Dateiformat meistens nicht verändert, so dass man Dateien und Projekte auch in allen Versionen eines bestimmten Major Releases öffnen kann.

Unkritisch ist das öffnen einer älteren Datei in einer neueren Programmversion. Wobei es auch hier mal zu Ausnahmen kommen kann. So kann zum Beispiel After Effects CC 2014 nur noch Projekte von After Effects 7.0 oder höher öffnen. Ältere Projekte lassen sich nicht mehr konvertieren. Oder mit dem Premiere Pro CC 2014 Update auf 2014.2 konnten Projekte auch in 2014.1 nicht mehr geöffnet werden. Ausnahmen bestätigen diese Regel und nachdem Premiere Pro einmal davon abgewichen ist, passierte das prompt auch mit der CC2015 Version noch mal.

Bis auf einige Ausnahmen sind die meisten Datei- und Projektformate auch eher nicht abwärtskompatibel oder es müssen Abstriche in Kauf genommen werden. Bei Audition und Premiere Pro ist es gar nicht möglich abwärtskompatibel zu speichern. Zur Not könnte eine Final Cut Pro XML Datei exportiert werden, die man dann in einer älteren Version öffnen kann. Aber dabei geht dann auch eine ganze Menge verloren. 

Bei manchen Programmen ist ein eingeschränktes speichern für eine niedrigere Version möglich:

  • Indesign: Kann über den IDML Export bis CS4 kompatibel abspeichern. Es geht aber einiges an Layout- und Umbruch Informationen verloren. Seit dem Update im Januar 2015 lassen sich InDesign CC 2014/15/17/18/19/20/21/22/23 Dokumente auch direkt in älteren CC-Versionen öffnen. Teilweise allerdings mit Abstrichen bei den Funktionen.
  • Illustrator: Kann in alle Formate seit Illustrator 8 speichern. Sogar die Version 3 steht noch zur Verfügung, allerdings eher nur für Legacy Anwendungen.
  • After Effects: Das Programm kann jeweils nur eine Version rückwärts speichern. Eventuell braucht man also mehrere installierte Programmversionen, um etwas weiter nach unten zu kommen. Aber wer will schon ganz unten landen? Aktuell stehen immer nur noch die letzten beiden Creative Cloud Programmversionen zur Verfügung, sodass man dadurch eigentlich nur noch zwei Versionen zurück kommt.
  • Flash/Animate: Über das XFL Format kann für ältere Versionen exportiert werden. Auch dabei gehen Daten verloren.
  • Photoshop: Angenehm unkompliziert lassen sich PSD Dateien in älteren Photoshop Versionen öffnen. Die Funktion „Kompatibilität von PSD-Dateien maximieren“ sollte in den Voreinstellungen unter Dateihandhabung zur Sicherheit aktiviert sein.

6. Brauche ich einen Admin-Account für die Installation?

Für die erste Installation der Creative Cloud – also für die Installation des Creative Cloud Desktop Clients werden Admin-Rechte an dem Computer benötigt. Weitere Programme oder Updates, die dann über die Creative Cloud Desktop App installiert werden benötigen keine weitere Berechtigung. Du kannst sogar einstellen, ob Updates automatisch installiert werden sollen. Persönlich habe ich diese Funktion deaktiviert, da ich gerne selbst entscheide, wann ein Update installiert werden soll.

Anders sieht es bei der Creative Cloud für Teams oder Unternehmen aus. Hier kann der Administrator entscheiden, ob den Anwendern automatisch Updates zur Verfügung stehen sollen und ob die Anwender dafür auch einen Admin-Account benötigen. Diese Option verbirgt sich in der Admin-Console bei der Erstellung eines neuen Installations-Paketes.

Für kreative Anwender in Unternehmen heißt es also weiterhin, dem Systemadministrator von Zeit zu Zeit mal einen Kaffee zu bringen und freundlich anzufragen, wann er denn mal Zeit hat das Package für die neue Software, die es jetzt seit 18 Wochen gibt, zu schnüren. Da ist so eine Funktion drin, mit der spart man soviel Zeit, dass man in Zukunft sogar zweimal täglich Zeit hätte Kaffee zu kochen…

7. Was passiert mit meinen Daten, wenn ich das Abo kündige?

Sie lösen sich umgehend in Luft auf… Spaß beiseite – natürlich nicht. Obwohl es physikalisch betrachtet interessant wäre den Aggregatzustand von Bits zu beschreiben.
Nein, die Daten bleiben natürlich da, wo sie hoffentlich sind – auf meinem Computer. Eine Zeit lang bleiben die Daten auch in der Cloud, aber man kommt eben erst wieder dran, wenn man sein Abo wieder verlängert. Allerdings lassen sich diese Daten dann auch oft nicht mehr in älteren Softwareversionen, die man vor ein paar Jahren gekauft hat, öffnen (siehe Punkt 5 – Abwärtskompatibilität).
Teilweise können Projektdateien auch in offene Formate konvertiert werden (TIFF, EPS, PDF, XML u.a.). Wenn man die Projekte dann doch noch mal öffnen muss, kann man Creative Cloud auch monatsweise mieten. Da die Programme auch nach dem Abo-Ende noch auf dem Computer installiert bleiben können, muss man dafür auch nicht alles erneut herunterladen. Einfach mit der Adobe ID für einen Monat frei schalten und die Arbeit kann wieder beginnen.

Kennt man jemanden, der die Creative Cloud für Teams hat, ist es noch besser. Denn dort kann die Lizenz über ein Admin Tool einfach an eine andere Adobe ID weitergegeben werden. Team-Lizenzen sind also nicht für den gesamten Abozeitraum an eine ID gebunden, sondern können einfach für eine andere Person freigegeben werden.
Sollte sich der Umstand ergeben, dass man die Programme wider erwarten für eine längere Zeit doch nicht nutzen muss, kann man das Abo auch vorzeitig beenden. Es gibt aber nur die Hälfte der noch fälligen Abogebühren bis zum regulären Mietende erstattet. Immerhin etwas.

8. Wo sind Adobe XD, Adobe Encore CS6, Fireworks CS6 und andere ältere Programme?

Das Creative Cloud Abo beinhaltet seit Mai 2019 nur noch die letzten beiden Creative Cloud Versionen. Daher stehen auch die älteren CS6 Programme wie Encore oder Fireworks nicht mehr zur Verfügung.

Für Fireworks steht mit Adobe XD eine sehr gute und ausgereifte Alternative bereit… naja stand zumindest. Wer es noch installiert hat, kann es auch weiterhin nutzen, aber neuen Anwendern steht das UI-Design Programm XD nicht mehr zur Verfügung. Wahrscheinlicher Grund ist die Firmenübernahme von Figma. Man darf gespannt sein, wie das in Zukunft in der Creative Cloud integriert sein wird.

Ein Alternative für die Erstellung von Blu-rays oder DVDs gibt es von Adobe leider nicht mehr. Wobei ich auch schon seit einiger Zeit keine Scheiben mehr in der Hand gehalten habe. 

Von kurzer Lebensdauer waren auch die Programme Dimension und Muse. Das 3D Visualisierungsprogramm Dimension wird mittlerweile von den Substance 3D Tools abgelöst. Allerdings ist das eine eigene Produktfamilie bestehend aus den Programmen Substance Modeller (aktuell nur Windows), Painter, Designer, Sampler und Stager. Die Programme arbeiten auch sehr gut mit Creative Cloud Programmen wie Photoshop und Illustrator zusammen, aber man muss ein eigenes Abo dafür mieten. Verwaltet werden die Substance Programme ebenfalls über die Creative Cloud Desktop App.

Für Adobe Muse, das Programm zur Gestaltung von Webseiten, gibt es keinen richtigen Ersatz. Dreamweaver ist ja eher eine Entwicklungsumgebung, in der man ohne Code nicht so weit kommt. Andererseits werden im Internet sowieso immer mehr Systeme wie WordPress, Joomla und Co. eingesetzt, sodass Webdesignprogramm es eher schwer haben mit der Funktionalität mitzuhalten. 

Apropos Gestaltung: man sollte unbedingt mal die neuen Browser-basierten Tools, wie Adobe Firefly oder Adobe Express testen, die ebenfalls Bestandteil der Creative Cloud sind. Adobe Express stellt eine Menge interessanter Designfunktionen und hunderte von Templates im Browser zur Verfügung. Und Firefly ist die KI Offensive von Adobe. 

Letzter Tipp: Wenn es wirklich notwendig sein sollte, lassen sich ältere Programmversionen zum Teil manuell von der Webseite ProDesignTools.com herunterladen.

9. Lohnt sich die Creative Cloud für Medienschaffende überhaupt?

Man mag es kaum glauben, aber ausgerechnet mir wird diese Frage immer wieder gestellt. Was soll ich schon darauf antworten? Wie so viele andere auch verdiene ich mit den Adobe Programmen meinen Lebensunterhalt. Neben meinem Kopf, den zehn Fingern, meinem MacBook Pro M1, einem iPad Pro und einem Dell Precision Laptop ist die Creative Cloud mein primäres Arbeitsmittel. Dafür bezahle ich jetzt im Monat 61,95 Euro – habe aber immer die neuesten Programmversionen und es gibt kaum ein Medienprojekt, welches ich damit nicht umsetzen könnte. Für wen die 61,95 Euro zu viel sind, der nutzt die Tools entweder nur privat oder kalkuliert seine Projekte/Stundensätze ziemlich eng. Zeit also die Stundensätze für wolkige Aussichten neu zu kalkulieren.

Was sich inhaltlich alles seit der Creative Suite 6 geändert hat, habe ich in diesem Beitrag aufgelistet.

10. Wo kann ich die Creative Cloud erhalten?

Die Creative Cloud kannst Du über die Adobe Webseite abonnieren oder auch erstmal über einen Zeitraum von 7 Tagen testen.

Alternativ kannst Du eine Creative Cloud Jahreslizenz bequem bei Amazon kaufen. Du erhältst nach dem Kauf einen Freischaltcode, den Du unter https://creative.adobe.com/redeem einlösen kannst.

Tipp: Für Schüler, Studenten und Lehrkräfte gibt es auch eine deutlich günstigere Education Version der Creative Cloud für 29,74 Euro pro Monat. Das erste Jahr ist immer noch etwas günstiger, bis man dann auf den genannten regulären Preis kommt. 

Noch mehr Fragen beantwortet Adobe unter https://helpx.adobe.com/de/creative-cloud/faq.html.

Wenn Du noch Fragen hast oder die Creative Cloud näher kennenlernen möchtest, dann biete ich Dir oder Deinem Unternehmen gerne individuelle Inhouse Trainings dafür an.