Wie sehen optimale Systemvoraussetzungen für ein Schnittsystem mit Premiere Pro CC Version 2014 aus und was kann der Flaschenhals sein, wenn es nicht so rund läuft?
Grundsätzlich gilt natürlich die Regel viel hilft viel, denn Premiere Pro nutzt nahezu die gesamte Power der CPU, der GPU und des Arbeitsspeichers. Auch eine schnelle SSD Festplatte für den Cache und das Programm selbst kann durchaus sinnvoll sein. Was wirklich benötigt wird, hängt von der Art der Projekte ab. Schauen wir uns also an, wann Premiere Pro welche Ressourcen verwendet.
Die Grafikkarte
Eine der wichtigsten Faktoren für flüssiges Arbeiten ist die Grafikkarte (GPU). Unterstützt werden GPUs von NVIDIA, AMD, Intel und Apple Silicon.
Nicht alle, aber doch immer mehr Videoformate können durch die CUDA, OpenCL oder Metal Prozessoren des Grafikchips schneller interpretiert werden. Das ist besonders für Long-GOP Formate wie H.264, HEVC H.265, AVCHD, AVCIntra oder XDCAM interessant. Auch für RAW Formate, wie zum Beispiel RED oder Canon RAW wird das sogenannte Debayering von der Grafikkarte übernommen.
Bei hochaufgelösten Video- oder Bildformaten muss die Grafikkarte genug Speicher haben. Dies wird nach einer ganz einfachen Formel berechnet: Bildbreite x Bildhöhe / 16.384. Für eine Auflösung von 5.184 × 3.456 Pixel braucht man also mindestens 1.094 MB GPU Speicher. Mit weniger Speicher muss man den CUDA bzw. OpenCL Modus ausschalten, da es sonst zu Bildfehlern bei der Wiedergabe und beim Export kommt. Hintergrund ist, dass Premiere Pro mindestens einen Frame des Rohmaterials unkomprimiert an die Grafikkarte schicken muss und diese muss diesen Frame natürlich auch verarbeiten können. Also in Zukunft 20 Megapixel JPEGs aus der Fotokamera vor dem Import auf ein sinnvolles Maß herunter rechnen. Für so was gibt’s übrigens spezielle Bildbearbeitungsprogramme, wie Photoshop!
Ansonsten ist für die Berechnung von Effekten und Blenden die schiere Anzahl der GPU Prozessoren maßgebend. Premiere Pro unterscheidet zwischen GPU beschleunigten Effekten und den CPU Effekten. Im Effektefenster kann man über eine Schaltfläche nach GPU Effekten Filtern. Im GPU Rendermodus wird oder bleibt eine Stelle in der Sequenz als gelb markiert, wenn nur GPU beschleunigte Effekte verwendet werden.

Der farbliche Status in der Premiere Pro Sequenz zeigt in Abhängigkeit vom CPU oder GPU Renderer unterschiedliche Informationen an.
Eine gelbe Linie in der Sequenz muss aber nicht bedeuten, dass ein Effekt verwendet wird. Liegt in der Sequenz ein LongGOP Videoformat wie H.264, HEVC oder AVCHD wird es gelb markiert. Ebenso wenn der Videoclip nicht mit den Einstellungen der Sequenz übereinstimmt – zum Beispiel weil er eine andere Bildwiederholrate oder Auflösung verwendet. Solche Unstimmigkeiten werden genau wie Änderungen in der Bewegung (Position, Skalierung, Drehung oder Deckkraft) von der Grafikkarte berechnet.
Je mehr Prozessoren die Grafikkarte hat, umso flüssiger können komplexe LongGOP Videoformate und GPU beschleunigte Effekte abgespielt werden.

Eine Übersicht der GPU Beschleunigten Effekte lässt sich im Effekte Bedienfeld filtern.
Ruckelt es trotzdem bei der Wiedergabe, kann man die Auflösung im Programmmonitor reduzieren oder den betreffenden Clip rendern. Allerdings muss man dafür den Befehl von In bis Out rendern verwenden, da mit dem normalen Return Befehl gelbe Bereiche in der Sequenz grundsätzlich nicht gerendert werden. Um zu überprüfen, ob die Wiedergabe ruckelfrei war, bietet sich die Marke für ausgelassene Frames an, die man im Programmmonitor einblenden kann.

Der Drop Frame Indikator wird gelb wenn es ruckelt und zeigt die Anzahl der ausgelassenen Frames an.
Die Wiedergabe ist grundsätzlich auch besser, wenn keine Videoschnittkarte mit einem externen Monitor verwendet wird. Die Grafikkarte kann dann die bereits berechneten Bilder direkt am Monitor ausgeben. Bei Verwendung eines Kontrollmonitors wird das Bild parallel an die Videoschnittkarte weitergereicht, was zu einer kurzen Verzögerung beim Wiedergabestart führen kann. Für bessere Performance verzichtet man also auf eine Videoschnittkarte mit externem Videoausgang – insbesondere, da Premiere Pro CC seit der Version 2015 auch auf dem Grafikkartenausgang eine Halbbildkontrolle über einen HDMI Monitor ermöglicht.
Also Faustregel: komplexe Formate, hohe Bildauflösungen und viele Effekte bedeutet möglichst viele GPU Prozessoren und genug Grafikkartenspeicher.
Prozessor
Es gibt viele Aufgaben, die die Grafikkarte nicht übernimmt und dann springt der Prozessor ein. Insbesondere auch beim Export und Rendering, also der Kodierung von vielen Formaten, verlässt sich Premiere Pro sehr auf die CPU. Zwar werden viele der Effekte auch beim Export noch über die GPU berechnet, aber die fertigen Bilder müssen jetzt auch noch komprimiert werden. Außerdem gibt es noch eine Reihe von Effekten, die nicht von der Grafikkarte berechnet werden können. In diesem Fall nutzt Premiere Pro ebenfalls die CPU. In der Sequenz erkennt man das an einer roten Linie. Beim Einsatz von mehreren Effekten kann es durchaus noch sein, dass auch die GPU ihre Pflicht erfüllt, insofern ergänzt sich dann CPU und GPU Power.
Die Art der CPU ist vor allem abhängig von den benutzten Videoformaten. Wer vor allem H.264 oder HEVC Videos in HD oder UHD bearbeitet und exportiert, sollte einen schnellen Intel Prozessor oder ein Apple Silicon Prozessor verwenden. Denn damit lässt sich die Hardwarebeschleunigung für die Wiedergabe und den Export aktivieren.
Arbeitsspeicher
Umfangreiche Projekte mit vielen Medien brauchen auch etwas mehr Arbeitsspeicher. Noch wichtiger ist aber, dass alle CPU-Kerne mit genügend Arbeitsspeicher versorgt werden können. Da Premiere Pro grundsätzlich alle Kerne des Prozessors nutzt, sollte das System mehr Speicher haben, je leistungsfähiger die CPU ist. Faustregel bei hochaufgelösten Formaten: 1GB Pro CPU Kern sonst läuft das System nicht ordentlich und stürzt häufig ab. In so einem Fall hilft nur den Leistungsmodus von Premiere Pro in den Speichermodus umzuschalten. Dies geht über die Voreinstellungen > Speicher. Allerdings werden dann nicht mehr alle Prozessoren zum rendern verwendet und Premiere Pro ist deutlich langsamer. Dort kann man auch gleich darauf achten, dass genügend Speicher für das Betriebssystem und andere Anwendungen verfügbar bleibt. Also mal in den Taskmanager bzw. die Aktivitätsanzeige schauen, wie viele Prozessoren dort zur Verfügung stehen und dann entsprechend genügend Arbeitsspeicher kaufen. 16 oder 32 GB würde ich bei umfangreicheren HD Sequenzen mit aktuellen Prozessoren empfehlen. Und bei sehr leistungsfähigen Prozessoren mit 24 oder mehr Kernen auch eher zu 32 bis 64 GB tendieren – insbesondere, wenn die Projekte sehr umfangreich werden.

Bei einem starken Prozessor und zu wenig Arbeitsspeicher muss man das Schnittsystem für Speicher optimieren. Das ist zwar langsamer aber dafür stabiler. Wenn es geht also lieber mehr RAM einsetzen
Festplatte
Beim Import von Medien legt Premiere Pro einen Cache für die Darstellung der Audiowellenformen und für die Konvertierung in unkomprimiertes 32-Bit Audio an. Letzteres ist nur bei Komprimierten Formaten, wie MP3 oder AAC Audio notwendig, kann aber sehr Speicherintensiv werden. Wer also auf die Idee kommt sein iTunes Archiv mal in Premiere Pro zu importieren, generiert schnell einige Gigabyte Cache Daten. Bei Stereoclips sind das etwa 150 MB pro fünf Minuten Audiomaterial.
Der Cache Bedarf bei unkomprimierten Formaten ist deutlich kleiner, da hier nur die Darstellung der Waveform gespeichert wird. Wird also primär XDCAM oder ProRes Material bearbeitet, dann bleibt der Cache überschaubar, ist es hauptsächlich AVCHD oder HEVC Material wird es schnell mehr Speicherplatz auf der Festplatte.
Der Cache wird bei SSD Festplatten sehr schnell erstellt. Bei langsameren Festplatten muss man deutlich länger warten, bis die Wellenform angezeigt wird oder komprimiertes Audio abgespielt werden kann. Die Cache Einstellungen kann man in den Voreinstellungen unter Medien vornehmen.
Mehr Infos dazu gibt es auch unter http://helpx.adobe.com/premiere-pro/system-requirements.html
Zuletzt noch ein paar persönliche Empfehlung, von Systemen auf denen ich selbst gearbeitet habe und die gut funktionieren: Unter Windows funktionieren Workstations oder Mobile Workstations von HP oder Dell sehr gut. Individuelle Konfigurationen und sehr viel Hardware Know-How zum Thema Videoschnitt bietet Magic Multimedia aus München an. Auf der Mac Seite sind aktuelle Computer mit Apple Silicon sehr gut für den Videoschnitt geeignet.
Das ist die erste komprimierte, gut zusammengefasste und trotzdem sehr ausführliche Beschreibung der Premiere-Optimierung, die ich bisher gefunden habe! Vielen Dank, einfach super, erspart viel Herumgerate und Fehlversuche!
Ich suchte allerdings Hinweise, warum mit der o.g. Grafikkarte GTX980 – habe sie extra für Premiere Pro CS5.5 angeschafft – plötzlich kein GPU-Rendering mehr möglich sein soll (hatte bisher die GTX580)? Wie kann man also die offensichtliche Prüfung „Adobe-Zertifizierung“ (?) umgehen?
Inzwischen habe ich mein CUDA-Core-Problem gelöst: https://www.youtube.com/watch?v=VL3NaSYU16w&feature=related
Toller Artikel! 🙂
Ich kenne mich leider noch nicht so gut mit PCs aus, habe aber dennoch vor mir einen neuen für den Videoschnitt mit Premiere Pro zuzulegen. Denken sie, folgendes wäre geeignet.
• Intel Core i9-11900K
• NVIDIA Geforce GTX 1650
• 64GB DDR4 Ram
• BoostBox Liquid B120 Wasserkühler
• Board: Asus TUF Z590-Plus Gaming
Hallo Alina,
von den reinen Daten sieht es gut aus, wie gut die Einzelkomponenten aufeinander abgestimmt sind, kann ich allerdings nicht sagen. Stellst Du das denn selber zusammen oder ist das die Konfiguration, die Dir jemand empfiehlt, der die Komponenten so auch schon zusammen getestet hat? Im Zweifelsfall schau mal welche aktuellen Komponenten bei https://www.pugetsystems.com empfohlen werden. Die testen Systeme auch regelmäßig mit aktuellen Schnittprogrammen.
Viele Grüße,
Sven
Mit Freude schaue ich Ihre Video Trainings.
Ich möchte mir eine Grafikkarte um ca. €350 zulegen. Die Testberichte richten sich leider meist an „Gamer“. Haben Sie eine Empfehlung für Februar 2015?
NVidia GTX 780 oder 970 bzw. AMD R9 290 (x)?
Mit freundlichen Grüßen und Vielen Dank,
Thomas Reuter
Ich verwende selbst die NVIDIA GTX 960 und bin damit sehr zufrieden. Die 970er sollte daher sogar noch etwas schneller sein.
Herzliche Grüße
Sven Brencher
Hallo ich habe eine Geeforce 970m
16GB arbeitsspeicher DDR4
Prozessor intel core i7 6700HQ
Sollte das mit den vorraussetzungen gehen?
Hallo Rene,
das klingt gut. Ich wüsste nicht, warum es nicht gehen sollte.
Viele Grüße
Sven
Guten Tag
Ich beabsichtige eine Workstation Z420 mit 64 GB RAM, einer 256 GB SSD Harddisk und einer NVIDIA Grafikkarte Quadro 4000 2 GB GDDR5, zu kaufen.
Ist diese Hardware ausreichend um Videoaufnahmen und Filmaufnahmen mit dem iPhone zu bearbeiten? Vielen Dank für eine Beantwortung meiner Frage.
Hallo Walter,
ich würde sehr davon ausgehen, dass man mit dieser Konfiguration iPhone Videos schneiden kann. Bei der Grafikkarte sollten Sie schauen, ob von NVIDIA noch aktuelle Treiber weiterentwickelt werden. Premiere Pro benötigt gerade in den aktuellen Versionen immer recht aktuelle Grafikkartentreiber und wenn ich es richtig sehe, dann gibt es die Quadro 4000 schon sehr lange. Ob die noch aktualisiert wird, kann ich nicht sagen.
Viele Grüße
Sven Brencher
Danke für ihre vorzüglichen Trainings. Dennoch mein Problem:
PC: Win8.1, CPU 3,6 GHz, 32GB Ram, GTX670.
Multicam 6 Kameras, Footage gemischt XDCAM HD 25i und DNXHD 25i, gelegentlich XDCAMHD 50p. Speicher füllt sich bis 83%, wird auch nicht mehr freigegeben. (Ram für andere Prg. 5GB). CPU zwischen 40 und 95%. Teilweise Dropframes, und Ruckler. Was mach ich da falsch? Noch eine Frage zum Audio Mapping: Welche Audiospuren von der Mulkticam Sequenz werden in die „Edit Sequenz“ übernommen. Sind das immer nur die Spuren 1+2, oder lässt sich das steuern?
Herzlichen Dank im Voraus und viele Grüße.
Hallo Herr Moser,
welche Premiere Pro Version haben Sie denn. Davon hängt auch ab, was im Bereich Audio möglich ist. Grundsätzlich lassen sich auch mehr als 2 Audiospuren verwenden, aber das hängt von den Settings ab, die man bei der Erstellung einer Multicam Sequenz angibt.
Eine hohe Auslastung des Speichers ist vollkommen ok. Dafür ist er ja da. Genauso die CPU Auslastung. Der Speicher sollte allerdings wieder freigegeben werden, wenn man andere Programme in den Vordergrund holt, die Speicher brauchen. Die GTX670 Grafikkarte wird je nach Premiere Pro Version vielleicht nicht automatisch erkannt. Eventuell können Sie diese freischalten, aber dazu fehlt mir noch die Info, welche Premiere Pro Version sie einsetzen. Mit der Grafikkarte sollte die Performance besser sein, aber wenn nur die CPU arbeitet, dann könnte es mit 6 HD Streams schon knapp werden.
Herzliche Grüße
Sven Brencher
Hallo Herr Brencher, danke für die schnelle Antwort. Premiere CC 2014, Grafikkarte ist aktiv. Nach Erstellung der MC Sequenz füge ich nachträglich noch Audio/Video Clips hinzu. Z.B. auch Nur Audio (Playback). Dieses hinzugefügte Audio würde ich eben gerne auch in der Edit Sequenz hören. Oder muss ich das Playback zwingend in die Edit Seq. legen?
Übrigens habe ich im zweiten PC, ein HP820, 2x Xeon 2,6, auch 32 GB und eine Quadro 4200. Die Performance ist eher schlechter als bei der in der ersten Anfrage genannten. Lohnen sich denn die 2 Xeons und die Quadro? Ich zweifle etwas.
Nochmals danke vorab. Viele Grüße
Die Quadro Karten sind nicht grundsätzlich schneller als die GeForce Karten. Für Premiere Pro kommt es bei der Geschwindigkeit nur auf die Anzahl der CUDA Prozessoren an. Bei der Erstellung der Multikamera-Sequenz haben Sie wahrscheinlich die Funktion Audio-Sequenzeinstellungen auf Kamera 1 gestellt. Das führt dann dazu, dass alle anderen Spuren stumm geschaltet werden. Sie können diese Stummschaltung aber wieder aufheben und hören dann auch die anderen Spuren. Ansonsten gibt es bei der Erstellung auch die Funktion „Alle Kameras“. Dann hört man immer alle Spuren gleichzeitig und kann die Clips, die nicht gebraucht werden einfach löschen.
Hallo Sven
Bin begeisterter User deiner Video2Brain Videos und vlt. zukünftiger Adobe CC User. Wollte dich fragen da es ja von Adobe heißt man muss „nicht“ ständig Online sein – meines Wissens spätestens wieder nach 30 Tagen. Wir sind aber, ich glaube im Herbst 2014 eines besseren belehrt worden als die Adobe Server ausfielen. Auch von Schaden Ersatz Forderungen an Adobe war ja die rede und meiner Meinung nach zu Recht, da der Vertrag ja in dieser Art nicht eingehalten wurden
Kurz um: Wie schaut es jetzt im Mai 2015 mit der 30 Tage Frist aus, wird diese nun von Adobe eingehalten auch wenn man Offline ist??
Vielen Dank
Daniel
Hallo Daniel,
freut mich, dass Dir die Tutorials gefallen.
Bei einem Jahresabo kann man bis zu 99 Tage offline arbeiten. Bei einem Monatsabo sind es 30 Tage ohne online Überprüfung. Der damalige Ausfall hat ja in erster Linie Kunden betroffen, die in dem Moment eine Anwendung installieren wollten oder die schon länger ihre Programme nicht mehr gestartet hatten während Sie online waren. Wenn eine online Verbindung besteht, dann wird beim Start eines der Programme oder der Creative Cloud App automatisch geprüft ob das Abo noch besteht. Und ab dann zählt dann quasi der mögliche offline Zeitraum. Du müsstest also 99 Tage die Programme nicht benutzen oder komplett offline arbeiten und dann direkt das Pech haben, dass die Adobe Server nicht mehr erreichbar sind. Seit dem Vorfall letzten Jahres liefen die Server stabil und Du kannst unter https://status.creativecloud.com/ prüfen, ob alle Services funktionieren.
Was Schadenersatzforderungen betrifft, bin ich kein Anwalt, aber unter §9 in den Haftungsbeschränkungen der Allgemeinen Nutzungsbedingungen (http://www.adobe.com/de/legal/general-terms.html) ist geregelt, dass Adobe „[…] keinerlei Haftung für (a) Nutzungsausfall, Datenverlust, Verluste ideeller Art oder Gewinnausfall, […] übernimmt“. Darunter steht dann noch etwas von einer Haftungsbeschränkung auf 100USD. Aber ich kann nicht sagen, wann solch ein Fall eintreten würde.
Also ja, Du kannst in jedem Fall offline arbeiten, egal, ob Adobe einen Server Ausfall hat oder nicht. Von Zeit zu Zeit kannst Du dann mal online gehen, um den offline Nutzungszeitraum wieder zu verlängern.
Viele Grüße
Sven
Hallo,
könnten Sie mir bitte weiterhelfen?
Ich habe ein Problem mit Premiere. Ich habe ein Video mit einer Länge von 1h 45min und Premiere und/oder der Computer schafft es nicht zu rendern. Ich habe verschiedene Effekte wie z.B. Neat, Farbkorrektur und Rauschentfernungseffekte für den Ton benutzt. Hab schon versucht das ganze ohne Effekte zu rendern, und das geht auch nicht. Bei Premiere kann man mit oder ohne Effekte nicht rendern. Er stürzt auch nicht immer an der selben Stelle ab. Mit Media Encoder kann man eine Stunde rendern, aber ohne die ganzen Effekte. Ich hab schon Premiere und Media Encoder nochmal neu installiert und es geht trotzdem nicht. Woran kann es liegen?
Hier die Daten von meinem PC: CPU i7 4790; ASRock Z97 pro 3; Festplatten: für Windows 7 Samsung SSD 850 evo 120GB; für Adobe Programm: Samsung SSD 850 500GB plus zusätzliche HDD Festplatte Seagate 1TB 7200; Speicher 16GB GeIL EVO Potenza DDR 3-1600 CL 9-9-9-28, Grafikkarte Palid Geforce GTX 770 Jetstream 2GB
Vielen Dank!
Hallo Franziska,
löschen Sie mal den ganzen Mediencache-Ordner und auch die Voreinstellungen von Premiere Pro.
Wenn das nichts bringt, dann wechseln Sie mal von dem CUDA Projektmodus in den Software Modus. Im letzten Schritt probieren Sie mal aus, ob es was bringt, wenn man die Speicher-Voreinstellungen von Leistung auf Speicher umschaltet.
Viele Grüße
Sven Brencher
Hallo Herr Brencher, gerne möchte ich Ihnen mein Desaster nach dem CC 2015 Update schildern:
Ich kann nur davor warnen Premiere + Speedgrade CC2015 zu installieren um ein bestehendes größeres Projekt weiter zu bearbeiten.
Seit dem Update: Der RAM (32GB) läuft in Speedgrade voll bis zum Crash, dauert teils nur 5 Minuten, wird nicht mehr freigegeben, teils Neustart erforderlich. Auch Premiere Crashs. In Speedgrade erstellte Keyframes im 2014er Projekt führen in Premiere zu Bildstörungen. Keyframes müssen zuerst in Speedgrade gelöscht werden. Muss man erst mal dahinter kommen. Sonst auch kein Export möglich im Media Encoder. Wenn jetzt, wie in Foren zu lesen auch noch Asynchronitäten entstanden sind bin ich am Ende. Das kann doch alles nicht wahr sein. Ich kann das Projekt jetzt auch nicht mehr mit CC2014 öffnen. (Ist ja teilbearbeitet in 2015). Das Update ist eine einzige Zumutung, mit tagelangen Reparatur Versuchen am Projekt. Vielleicht hört ja Adobe auf Ihre Kompetenz.
Sollten sie eine Lösung kennen, wäre ich für Hinweise sehr dankbar.
(Gigabyte MB, CPU I7 3,8GHz, 32GB Ram, GTX670, Win 8.1)
Hallo Herr Moser,
das klingt aber gar nicht gut und leider habe ich da auch keine Tipps parat. Schreiben Sie auf jeden Fall einen Bug Report unter http://adobe.ly/BugReport
Löschen Sie auf jeden Fall mal alle Programm-Voreinstellungen und den Medien Cache.
Herzliche Grüße
Sven Brencher
Hallo Herr Moser,
schließen Sie in SpeedGrade mal das YUV Vectorscope und lassen Sie SpeedGrade und Premiere Pro nicht parallel offen.
Herzliche Grüße
Sven Brencher
Sehr geehrter Herr Brencher,
ich hätte da eine Frage bezüglich des Themas „Arbeitsspeicher“:
Sie schreiben, die Faustregel wäre 1GB pro CPU Core zu reservieren. Habe ich das richtig verstanden?
Ich arbeite mit einem etwas stärkeren Intel i-5 Prozessor (4-Kern) und habe 8GB Ram installiert, also sicherlich nicht das Optimum. Reserviert habe ich allerdings nur 2GB RAM für andere Anwendungen, die restlichen 6GB habe ich Premiere etc. zugeschrieben. (CUDA-unterstützte Grafikkarte ist mittlerweile vorhanden)
Mir wären jedoch noch keine wirklichen Systemfehler wie Abstürze o.Ä aufgefallen.
Hängt diese Aussage auch damit zusammen wie sehr ich Premiere ausreize? Zugegeben, ich bearbeite eher Kleinkram, sprich MP4 Dateien mit 1080p, zusammengeschnitten auf eine Länge von immer ca. 7-30 Minuten (je nach Bedarf), inkl. einiger Audio-Zugaben (Comic/Comedy – Sounds) Genutzte Effekte: Video und Audio Fade-Outs, und hier und da den Video Überblendungseffekt „Wegschieben“.
Könnte das also Grundsätzlich heißen, sollte ich einmal „mehr Gas geben“ müsste ich mit Abstürzen rechnen?
Was würden Sie mir (angesichts meiner Angaben zu CPU und vorhandenem RAM Speicher) bzgl. Einstellungen raten?
Ansonsten muss ich sagen, bin ich froh diesen Eintrag gefunden zu haben! der Erste kompakte und doch aussagekräftige Eintrag bzgl. Premiere Pro und Optimierung der Performance den ich nach längerer Suche gefunden habe!
Eine Frage noch am Rande: ab einer bestimmten CS Version zeigt Premiere die Vorschau Bilder der Video-Spur als Rote Bilder an, wenn diese Fehlerhaft sind.
Ich musste nun schon des Öfteren Videos mehrmals Exportieren, da diese Roten Bilder scheinbar mit exportiert wurden. Genauer gesagt wurde der Teil der fertig exportierten Datei vom Anfang der fehlerhaften Anzeige bis zum nächsten Schnitt als Rotes Bild gezeigt. Audio, wie auch mit eingebrachte Texte (Titel) oder Ähnliches blieb vorhanden. Nach neuerlichem Export war der Fehler verschwunden. könnte das auch mit der Arbeitsspeicher-Geschichte zu tun haben?
Mit freundlichen Grüßen,
* Habe nun meinen Arbeitsspeicher auf 16GB erhöht, um sozusagen vorbeugend zu agieren. Werde nun weiter beobachten wie sich System und Premiere verhalten.
Mfg
Harucksteiner
Hallo Herr Harucksteiner,
dann haben Sie doch 6GB für 4 Kerne in Premiere Pro, was auf jeden Fall ausreicht. Die Reservierung bezieht sich ja auf den Speicher, den Premiere Pro für andere Prozesse übrig lässt. Wenn nicht genügend Speicher vorhanden ist, dann kann das System instabiler werden – muss aber auch nicht unbedingt. Man kann dann die Optimierung von Leistung auf Speicher umstellen, damit Premiere Pro auch mit weniger Speicher auskommt. Das ist aber in ihrem Fall nicht notwendig.
Wenn man Premiere Pro nicht zu sehr belastet, dann wird eventuell auch der Speicher gar nicht komplett ausgenutzt.
Die roten Frames sollten nichts mit dem Arbeitspeicher zu tun haben. In der aktuellen 2015er Version kann man im Media Encoder einstellen, ob man bei fehlerhaften Bilder einfach ein Frame auslassen möchte oder den Export anhalten möchte.
Viele Grüße
Sven Brencher
Hallo Herr Brencher,
Vielen Dank für diese Auskunft.
Da habe ich die Arbeitsspeicher-Sache grundsätzlich falsch verstanden. Meine Annahme war ja, dass Ich mit der Einstellung den Arbeitsspeicher an Prämiere selbst vergebe, und der übrige (reservierte RAM für andere Anwendungen) fast die Kerne der CPU mit ein. 🙂
zu den roten Frames:
Ich vermute, dass Dies anhand der verwendeten Grafikkarte passiert ist (CPU-interner Intel Grafik Chip). Fehlerhafte Frames wurden hier im Export auf ganze Schnitte übertragen, sprich: wurde im Vorschau Thumbnail der Videoschnitt-leiste ein rotes Bild angezeigt (was von Premiere aus normal heißen soll: fehlerhafte Frame), wurde Dieses willkürlich, manchmal ja manchmal nein, in den Export übertragen.
Ich spreche hier auch nicht von einzelnen roten Frames in der exportierten Datei, sondern von einem, je nach Dauer bis zum nächsten Schnitt, durchgehend rotem Video-Bild, wobei, wie beschrieben, miteingeblendete Titel(Texte) wie auch der Ton vorhanden blieben.
Habe mir nun eine Grafikkarte mit Nvidia Chip welche Cuda unterstützt gekauft und seither dieses Problem nicht mehr beobachtet.
Im nachhinein gesehen wundert es mich, dass Prämiere mit dem CPU Grafik-Chip überhaupt längere Zeit ohne Probleme gelaufen ist…
Hallo Sven!
Ich überlege meine gute alte GTX 670 durch eine neue Karte zu ersetzen. 4k Schnitt unter Premiere CC2015 geht zwar recht flott, die Performance ist aber an manchen Stellen doch recht ruckelig (Scrubbing etc.). An CPU und SSD kann es nicht liegen.
Ich tendiere jetzt zu einer Sapphire W7100 oder GTX 980Ti.
Die GTX scheint mir universeller (CUDA/OPENCL) – und exzellenten Spielespass zu sein. Vielleicht ist die AMD Karte aber perfekter auf die Adobe Apps bzgl. der Treiber ausgerichtet.
Hast Du bzw. einer Deiner Kollegen diese beiden Karten mal bzgl. CUDA / Open CL Performance unter Premiere/After Effects verglichen? Mein Herz schlägt eher für NVidia – aber vllt. hat ja OpenCL unter den genannten Applikationen doch die Nase vorne?
Über eine kurze Antwort würde ich mich sehr freuen! Vielen Dank und viele Grüße aus Potsdam,
Uwe
Hallo Uwe,
ich baue selbst keine Systeme, daher kann ich Dir auch nicht sagen, was zu Deinem System am besten passt. Mit der GTX 980Ti machst Du nichts falsch. Für Adobe Programme ist diese Karte sehr gut und sie hat auch ordentlich Power. Ich wüsste nicht an welcher Stelle die AMD Karte besser auch Adobe Apps ausgerichtet sein sollte.
Viele Grüße,
Sven
Danke Sven – auch für Deine unterhaltsamen, vor allem aber sehr lehrreichen Tutorials, Artikel und Workshops! Ich hab mir gerade die MSI 980er Ti bestellt. Schauen wir mal!
Viele Grüße,
Uwe
Hallo Uwe,
kannst du eventuell kurz berichten, wie sich die Karte bisher geschlagen hat?
Würde mich sehr über ein Feedback freuen 🙂
Viele Grüße,
Nader
Hallo Sven,
ich stöbere schon seit längerem in Foren, werde aber nicht wirklich fündig nach einer Antwort (oder suche falsch ;-)):
Ich verwende Adobe Premiere CS6 in Verbindung mit einer GTX680 Grafikkarte. Nun bin ich am überlegen, auf eine GTX980 bzw. GTX980 Ti aufzurüsten. Die Frage ist nun, ob diese Karte unter Premiere CS6 funktioniert und die CUDA genutzt werden kann.
Viele Grüße,
Dietmar
Hallo Dietmar,
die Karte sollte mit Premiere Pro funktionieren. Da die Karte neuer ist als Premiere Pro CS6 geht es aber vielleicht nicht ohne den CUDA Hack, wo man die Karte für Premiere Pro freischaltet.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven,
danke Dir für die schnelle Antwort. Wie stelle ich fest, ob ein CUDA-Hack notwendig is bzw. was müsste ich dafür tun?
Viele Grüße und schonmal besten Dank im Voraus,
Dietmar
Hallo Dietmar,
wenn nach der Installation der Grafikkarte mit den neuesten Treibern in den Projekteinstellungen nur der Software Modus vorhanden ist, dann wird die Karte noch nicht direkt unterstützt. Eine Liste aller von Haus aus unterstützten Karten findet man unter https://helpx.adobe.com/de/premiere-pro/system-requirements.html
Michael Schleider bietet auf seiner Webseite ein sehr komfortables Programm für die CUDA Freischaltung an: http://www.mik-digital.de/programme.html
Herzliche Grüße
Sven Brencher
Hallo Sven,
vielen herzlichen Dank – Du hast mir sehr weitergeholfen! Werde jetzt erstmal nach eienr GTX980 oder 980Ti suchen 😉
Herzliche Grüße,
Dietmar
hallo sven, ich bin letzten monat von meinem guten alten 6kern macpro mit einer radeon 5870 auf einen neuen pc umgezogen:
dual xeon 6 core , 32gb ram , win 8.1, gtx 980 ti , mit der absicht schnellen 4k videoschnitt absolvieren zu können.
die arbeits ssd ist mit m.2 schnittstelle und 1700mb,sek . mehr als schnell.
doch leider lässt sich die 980 nicht offiziell als gpu unterstützung integrieren.
adobe meint die karte würde nicht unterstützt werden….. stimmt das ?
bin ein bisschen verzeweifelt……
Unter Premiere Pro CC wird die Karte auf jeden Fall funktionieren. Aber da die Karte deutlich neuer ist, als Premiere Pro CS6 gehörte sie damals nicht zu den unterstützten Karten. Eine Liste der unterstützten Karten findest Du unter https://helpx.adobe.com/de/premiere-pro/system-requirements.html.
Da die Grafikkarte aber schnell genug ist, kannst Du sie selbst freischalten, damit Du die GPU Performance nutzen kannst. Michael Schleider hat unter http://www.mik-digital.de/programme.html ein Tool geschrieben, was weitere Grafikkarten für Premiere Pro freischaltet. Alternativ suche einfach nach den Begriffen „Premiere Pro Cuda Hack“ und Du findest dann Anleitungen dafür. Die einfachste Methode sollte es sein im Premiere Pro Programmordner die Datei „cuda_supported_ cards.txt“ zu entfernen. Dafür musst Du allerdings mindestens die Version CS 6.03 verwenden.
danke für deine schnelle antwort. das problem taucht unter cc2015 auf, das mitteilt nicht unterstützte gpu….
Hallo Herr Brencher,
ich bin der Verzweiflung nahe. Habe eine HP Workstation 820 voll aufgerüstet. mait raid, 48GB Speicher, Quattro 4000 und vielem mehr. Als Betriebssystem habe ich Windows 7. Alles ist rasend schnell, bis auf die Vorschau und Timline. Das ruckelt sos ehr dass man nicht mit arbeiten kann. beschleunigung steht auf Cuda. premiere sind 42GB zugewiesen. Nichts hilft.Habne Sie einen Tip?
Vielen Dank
Hallo,
von den Daten her, die Sie hier nennen, sollte eigentlich nichts ruckeln. Viel besser geht es ja gar nicht. Welche Art Videomaterial bearbeiten Sie denn? Auf welche Qualität ist die Wiedergabe eingestellt? Haben Sie die aktuellen Treiber für die Grafikkarte installiert? In Premiere Pro CC 2015 können Sie eventuell noch mal probieren, ob die Funktion der zusammengesetzten Vorschau aktiviert ist (im Schraubenschlüssel-Menü vom Schnittfenster). Wenn ja, dann deaktiviere Sie diese bitte.
Herzliche Grüße
Sven Brencher
Vielen Dank für die Lösungsvorschläge, aber leider hilft nichts.
Treiber ist aktuell, Videomaterial egal was AVCHD, MP$, AVI. Zus. ges. Vorschau ist aus.
Habe in meiner Verzweiflung eine andere Platte rein gemacht und win 10 installiert. Auch hier die abslout gleichen Probleme.
Wenn ich den Playbutton zum abspielen drücke, so dauert es mind. 5 Sek. bis der Player ruckelnd anfängt zu spielen.
ich frage mich, ob vielleicht in der HP was im System falsch eingestellt ist. Aber alles andere ist rasend schnell?.
Naja, ich probiere weiter.
Danke nochmal
Hi Sven, danke für die Infos. Folgende Frage: Ich habe mir vor ein paar Wochen ein Hackintosh Monster gebaut welchen ich auch als Windows Rechner nutze. Ich habe eine GTX 980 Ti drin – jetzt wäre die Frage ob sich eine zweite davon lohnt und ob Premiere beide nutzen kann. Der restliche wichtige Inhalt sieht folgendermaßen aus:
– GIGABYTE X99 UD5
– RAID 0 aus 3x500GB SSD
– CPU i5820K
Danke im Voraus!
Gruß David
64GB RAM DDR4
Welchen Hp ist für Premiere Pro CC 15 am besten geeignet
HP Workstation Z440 – Xeon E5-1620V3 3.5 GHz – 16 GB – 256 GB
HP Workstation Z640 – Xeon E5-2620V3 2.4 GHz – 16 GB – 1 TB –
Oder ist ein i7-4790K, die Besser Lösung ?
Gruss
Grundsätzlich würde ich neben der CPU auch auf die Grafikkartenleistung schauen. Ob ein i7 oder ein Xeon Prozessor schneller ist kann ich nicht sagen. Da fehlen mir die Vergleiche.
Hallo, habe auf eine GTX 780ti gewechselt und premiere CC 2015 32 GB Ram und I7 mit 3,6 Ghz
habe mit GPU-Z Anzeige eine Auslastung von 2 % bei 8 Spurentest PiP mit effekten drauf – nach 5 Sekunden rukkelt die Wiedergabe aber die GPU auslatung beträg dabei nur 2 -8 % – wie kann das sein bzw. was muß ich wo einstellen, damit auf die ganze Power der Grafikkarte genutzt wird ? Bzw wie reize ich die Grafikkarte mal so richtig aus mit Premiere ?
Danke für eure Hilfe
Hallo Christian,
In den Projekteinstellungen unter Datei > Projekteinstellungen > Allgemein muss man den Renderer auf GPU Renderer statt auf Software Renderer stellen.
Viele Grüße
Sven
Hallo auch.
Darf ich auch noch Fragen?
Ich bin dabei eine HP820 Workstation für den Videoschnitt zu beschaffen. Dabei ist eine Nvidia Quadro 4000 2GB.
Taugt die Grafikkarte oder muss die durch eine ?? ersetzt werden.
Danke und Grüße
Roland
Hallo Roland,
die Nvidia Quadro 4000 ist eine sehr gute Grafikkarte. Sie ist aber auch nicht günstig. Ich würde selbst eher etwas günstigere GeForce Karten verwenden. Die haben meistens für das gleiche Geld deutlich mehr Speicher und CUDA-Prozessoren und sind daher auch schneller. Ein Vorteil der Quadro Karten ist die enorme Zuverlässigkeit und Garantie bei rund-um-die-Uhr-Betrieb.
Viele Grüße
Sven
Danke für die rasche Antwort.
Die Quaddro 4000 ist in dem aktuellem Angebot (Paket) schon drin. Die 2 GB RAM onboard sind auch ausreichend wenn es um UHD-Videos geht?
Die x820 selbst hat 48 GB.
Danke nochmals,
Grüße – Roland.
Hallo Sven,
habe eine Frage habe mir vor kurzem HP Z620 2x XEON E5-2620v2 2.1GHz, 16 GB, Grafik K4000 3gb … gekauft !
bin am verzweifeln !
arbeite mit Adobe Premiere CS6 leider ist dieser PC nur am ruckeln und stottern! weiss nicht woran das liegt ist den zu wenig RAM drin oder ist die KG k4000 3gb nicht konzipiert für CS6 zum abspielen und zum Rändern !
mein alter PC i7 3770 3.4GHz 32gb RAM 2x gtx680 a. 4gb ist 10x schneller als dieser HP z620 Workstation !
Bitte um Hilfe !
Gruss
Sasa
Hallo Sasa,
ist die Quadro K4000 von Premiere Pro CS6 schon unterstützt? Können Sie in den Projekteinstellungen den Renderer auf GPU Beschleunigung stellen oder steht nur der langsamere Software Renderer zur Verfügung. Michael Schleider bietet unter http://www.mik-digital.de/programme.html ein Programm an, mit dem man weitere Grafikkarten für Premiere Pro CS6 freischalten kann. Bei neueren Premiere Pro Versionen ist das nicht mehr notwendig, aber bei CS6 ist ohne Freischaltung nur eine kleine Anzahl an Karten verfügbar: https://helpx.adobe.com/de/premiere-pro/system-requirements.html
Viele Grüße
Sven Brencher
Hallo Sven ja es ist aktiviert in den Projekteinstellungen den Renderer auf GPU Beschleunigung !
Aber was ich gesehen habe die Quadro K4000 wird nicht von Premiere Pro CS6 unterstützt ! https://helpx.adobe.com/de/premiere-pro/system-requirements.html
Die Quadro K4000 wird erst von Premiere Pro CC 2015 unterstützt !
Kann sein das das Problem ist das Bild bzw. Video am stottern ist wie Zeitlupe bewegt sich das ganze !
Dieser HP Z620 2x XEON E5-2620v2 2.1GHz, 16 GB sollte eigentlich genug stark sein damit zu arbeiten !
vergleich !
Quadro 4000, kostet 717 €, 256 CUDA-Cores, Speicherbandbreite 89 GB / s.
GTX 680, kostet 474 €, 1536 CUDA-Cores, Speicherbandbreite 192 GB / s.
wenn ich das hier sehe dann ist die Quadro K4000 sehr schwach gegenüber gtx680 !
Gruss
Sasa
Hallo Sasa,
es stimmt das die Quadro Karten deutlich teurer sind als die GeForce Karten. Sie sind darauf ausgerichtet dauerhaft belastbar zu sein, während die GeForce Karten eher auf kurzfristige Spitzenbelastungen optimiert sind. Wenn Du also einen Computer bauen möchtest, der Tag und Nacht rendern soll, dann sind Quadro Karten ideal und zuverlässig. Die GeForce Karten kommen eher aus der Gamer-Ecke, sind sehr leistungsfähig, aber NVIDIA gibt auch keine Garantie, dass die Karten dauerhafte Belastungen gut aushalten. Die meisten gesunden Menschen spielen keine 56 Stunden am Stück Computerspiele – wobei es sicher auch Ausnahmen gibt. Ob man mit Premiere Pro jetzt eine Quadro Karte braucht sei mal dahin gestellt. Ich selbst verwende auch eine GeForce Karte. Aber der Computer rendert auch nicht tagelang, sondern meistens nur ein paar Stunden am Stück. Wenn Du einen Computer bei HP bestellst, dann weiß dort ja niemand, wie Du den später einsetzen möchtest und erst mal verbaut HP sehr zuverlässige Komponenten. Für Premiere Pro ist die GeForce Karte mit 1536 CUDA Cores natürlich deutlich schneller, als die Quadro Karte. Bei CAD Anwendungen mag es auf andere Faktoren ankommen, aber damit kenne ich mich dann eher nicht aus.
Viele Grüße
Sven
Die Timeline springt hin und her und auch die Quellenvorschau und Vorschaufenster ruckeln. Komischerweise aber erst seitdem ich den PC mit meinem Fernseher (der durchaus 1920 1080p darstellen kann ) über HDMI verbunden hatte. Danach wieder an den PC Monitor und der Horror ging los.
Ich benutze Premiere cc Pro 2015 als Abo
Bin momentan nicht an diesem PC daher wage Angaben über den Prozessor
Es ist ein Intel 7i mit 6 Kernen 8520k 3.3Ghz LGA 2011
Board Asus x 99 Deluxe
Ram 32 GB
Grafikkarte GTX 960 Strix von Asus
Betriebssystem Windows 10 64bit
Vorher lief Premiere tadellos. Kein Ruckeln Nix.
Nach dem Anschliessen an den Fernseher gings los.
Ich habe alle Einstellungsversuche in Premiere durch. Auch GPU Beschleunigung. Premiere ist auch bei NVIDIA eingetragen.Der kleineste importierte Clip mit oder ohne Sound ruckelt.
Mein Filmmaterial kommt von einer Sonx hxr nx3 Handcam.
Es sieht aus als würde die Timeline einen Sprung nach vorn und hinten machen.
Was auch komisch ist(also für mich) wenn ich die Auflösung des Bildschirm wechselt ruckelt es schneller oder langsamer.
Nach dem Rendern ruckelt der Film aber kein bisschen.
NVIDIA Treiber neu installiert. Mehrere Treiber versucht. Nix
Premiere schon 3 mal neu installiert Nix
Bin mit meinem Latein am Ende…..PLS HELP
Hallo Jürgen,
ohne jetzt an dem System zu arbeiten kann ich da leider auch kaum was zu sagen. Einen Zusammenhang mit dem Anschluss an einen Fernseher verstehe ich leider auch nicht. Tut mir leid, aber das ist via Ferndiagnose schwierig.
Aber zwei Versuche mal: In den Audiovoreinstellungen schalte mal die Funktion Tonhöhe beim Scrubbing beibehalten ab und im Schraubenschlüssel-Menü vom Schnittfenster die Funktion Vorschau während des Zuschneidens zusammensetzen.
Viele Grüße
Sven
Hallo Jürgen,
hast Du eventuell Erfahrungen mit Multikamschnitt und/oder mit den neuen Quadro Karten von nVidia? (M4000/M5000/M6000) Auf deren Internetseite wird die ja toll beworben: http://www.nvidia.com/object/adobe-premiere-pro-cc.html
Also habe ich mir ein Testsystem zusammenbauen lassen, da ich einen Rechner für einen Mehrkameraschnitt mit Premiere Pro CC benötige (bis zu 9! HD Kameras). Mein altes System (i7 3930k 3.2ghz/ 16GB RAM/ GTX670) ruckelt ordentlich. Das neue Test-System (XEON E5-1650v3 6×3,5GHz/32GM Ram/Quadro M5000) leider auch! ???
Kann das an Premiere liegen? Die Daten der 9 Kameras kommen von einer SSD (altes System an 3 Gb/s Port / neues System SATA 6Gb/s)
Insgesamt läuft das neue System (mehrfachst neu aufgesetzt) ein wenig schneller (z.b. UHD 50p Daten ruckelfrei). Teilweise stürzt aber sogar der CUDA Treiber ab – meist beim Multikam Schnitt.
Bin gespannt auf Deine Meinung/Infos.
Dank im Voraus und Gruß,
Ingo
ups.. ich meinte natürlich „Hallo Sven,..“ (wobei Jürgen oder jmd anderes selbstverständlich auch antworten darf) 😉 Sorry
Hallo Ingo,
stabile Systeme für Videoschnittcomputer zusammenzubauen ist gar nicht so einfach. Die Komponenten und Treiber müssen gut aufeinander abgestimmt sein, da das System oft bis an die Grenze ausgelastet wird. Es bringt nicht immer was von allen Teilen jeweils die besten zu nehmen, wenn diese trotzdem nicht so gut zusammen passen. Ich kann Dir Anbieter wie Magic-Multimedia empfehlen, die sehr viel Ahnung von der Hardware haben und gute Systeme für Premiere Pro zusammenbauen. Ich verwende selbst eine Workstation von HP, denn die funktionieren in der Regel immer recht gut mit Adobe Software und ich muss mich dann nicht mehr mit einzelnen Komponenten beschäftigen. Lange Rede kurzer Sinn: ich kann Dir nicht einfach irgendeine Grafikkarte oder einen Prozessor empfehlen. In einer bestimmten Konfiguration kann das gut funktionieren, in einer anderen wieder nicht. Wenn es ruckelt, dann kann es auch verschiedene Ursachen haben: z.B. Lesegeschwindigkeit von den Festplatten oder die Leistung der Grafikkarte. Letzteres kann man ganz gut mit GPU-Z testen. Gerade was Abstürze beim Grafiktreiber angeht ist es schwierig den Fehler zu finden. Sicher hast Du schon den neuesten Treiber installiert. Vielleicht ist es aber auch gerade die neueste Version, die im Zusammenspiel mit dem Betriebssystem gerade nicht gut läuft. Das ist leider extrem schnelllebig alles und da mein Schwerpunkt eher die Software als die Hardware ist, kann ich da auch nur sehr schwer sagen, was gut zusammen läuft. Nutze da also lieber das Know-How der auf Videosysteme spezialisierten Fachhändler. Das spart sehr viel Nerven.
Viele Grüße
Sven
Danke für Deine Antwort Sven.
Ich war bei einem großen Professionellen Systemhaus für Hardware Technik und durfte dieses Projekt an einer HP z840 Workstation testen (2x Xeon 2.4Ghz / 32GB Ram /K4200).
Erfahrung hierbei: Es liegt natürlich an den verschiedensten Codecs die ich in diesem Projekt genutzt habe (MP4, MXF, MOV). Hier ist es nicht so schnell gecrasht – habe es aber auch nicht lang genug getestet.
Soweit okay… gelernt! Also nächstes mal, entweder komplett in mxf produzieren, oder die anderen Daten vorher konvertieren.
Aber der nächste Test scheint ein echtes Software (also Premiere) Problem zu sein: UHD 50P Material (aus einer Sony FS7) konnte das System nicht ruckelfrei abspielen. (es läuft schon recht flüssig, aber halt nicht komplett ohne Ruckler – Hurra, wir sind im 4K Zeitalter und die Rechner spielen das immer noch nicht perfekt ab)
Der Verkäufer hat mir auch EDIUS empfohlen. Also habe ich es auf meinem alten Sytem getestet und siehe da.. HD läuft ja sowas von genial. Der 4K Test steht noch aus. Da wird das System aber scheitern, weil zu alt.
Premiere muss anscheinend trotzdem noch ordentlich nachbessern.
Nochmal zur Workstation. Welche Grafikkarte hast Du? Hättest Du vielleicht doch eine Empfehlung, gerade für den HP Rechner? (GTX 970/980/980Ti/Titan X oder K4200/M4000/???)
Laut Nvidia ist die M4000 anscheinend meine erste Wahl (Preis/Leistung, weil die meisten Cuda’s und 8GB)… Angeboten wurde das System mit einer K4200 und die hat weniger Leistung und kostet fast das selbe. Bei GTX sagt man, das die auch schon einmal überhitzt werden können.
Viele Grüße! Und Danke!
Ingo
Hallo Ingo,
ich bearbeite momentan nur HD und teste lediglich mal einzelne 4K Clips. Echte Hardware-Empfehlungen kann ich Dir nicht geben, dafür ist das alles zu schnelllebig. Ich empfehle Dir einen Spezialisten für aktuelle Videoschnitt-Hardware, z.B. die Firma Magic Multimedia. Viele Grüße, Sven.
Sehr geehrter Herr Brencher,
ich habe von CS6 auf CC umgestellt. Seitdem läuft der Renderprozeß wesentlich langsamer. Ich möchte mir einen neuen Rechner kaufen. Zur Auswahl stehen: Acer mit Intel Core Intel5i 6400 sechste Generation, 3,3 GHz, 6MB Smart Cache, 8 GB Arbeitsspeicher, NVIDIA Geforce GTX 745 Graphikkarte mit 4 GB DDR 3 Speicher oder iMac 27″ Intel i5 , 3,2 GHz mit NVIDIA GTX 755M / 1 GB Graphikkarte. Ist ein vernünftiges Arbeiten mit beiden Rechner möglich, oder was ist Ihre Empfehlung.
Vielen Dank im Voraus für Ihre geschätzte Antwort.
Viele Grüße
Franz
Hallo Herr Gruber,
ich denke mit beiden Computern können Sie HD Projekte gut umsetzen.
Viele Grüße
Sven Brencher
Hallo Sven,
ich bin seit Jahren treuer Fan von Premiere, dank Deiner tollen Trainings bei Video2brain die ich wie viele andere in unserem Videoclub in Gifhorn immer gerne nutzen.
Seit der CC 2015 habe zwei Probleme festgestellt:
Einmal das ich keine Squenzen mehr aus anderen Projekten importieren kann. Zwar verbindet er mit dem Projekt, aber dann an der Stelle wo man sonst die einzelen Squenzen importiert werden sieht mal keine Sequenzen im Importkasten. Egal ob ich vorher die alten Projekte auf die neue Version (CC2015-I bzw CC 2015-II) gespeichert habe.
Ein 2. weiteres Problem ist das man Sequenzen nicht mehr in eine Mastersequenz übertragen kann. Bei großen Projekten habe ich den Film in viele kleine Squenzen geschnitten und diese dann in eine Mastersequenz gezogen. Diese Problem hat sich mit CC 2015-2 nur noch verschlimmert. In CC 2015-I war dieses noch mit einem Trick möglich, die Sequenzen anordnen und auswählen und dann den Befehl nutzen „neue Sequenz aus Clip“ hier war aber dann bei Veränderungen an den Originalen keine Korrekturen mehr in der Mastersequenz mehr möglich was die Länge angeht. Ein neuer Bug oder wurde die Funktion geändert? leider habe ich ich den Videotrainings bei Video2brain hier noch nichts gefunden oder übersehen.
Danke für Deine Antwort
Bernd Riechers
video Aktive Gifhorn e.V.
Hallo Bernd,
freut mich, dass Dir die Videotrainings gefallen.
Vor dem letzten Update konnte ich auch keine Sequenzen mehr über den Media Browser mehr importieren. Irgendwann ging es dann einfach wieder. Möglich, dass ich zwischendurch die Mediencache-Ordner mal gelöscht hatte.
Man kann doch mehrere Sequenzen entweder in eine Sequenz ziehen oder auf das Icon zum anlegen neuer Objekte im Projektfenster ziehen. Ich wüsste jetzt nicht, was sich da geändert hat.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven,
Danke für die schnelle Antwort. Habe jetzt auch mal den Mediacache bereinigt, das zusammenstellen von Squenzen in einer Mastersquenz geht wieder.
Leider können aber über den Media Browser keine Squenzen importiert werden, Projekt kann ich anwählen, dann Auswahl: Einzelne Squenzen,CC versucht dann auch zu verbinden, Satusbalken läuft unten durch dann aber bleibt ein leeres Fenster ohne Wahlmöglichkeit, gleiches auch bei Encore, hier versuche ich aus CS 6 zu importieren. Hilft vieleicht eine Neuinstallation?
Viele Grüße
Bernd
Hallo Bernd,
eine erneute Installation kannst Du versuchen. Es kann aber auch an den Projekten liegen, dass es nicht mehr geht. Du kannst sonst eine einzelne Sequenz anwählen und über Datei > Exportieren > Auswahl als Projekt in ein neues Projekt speichern. Dann importierst Du einfach dieses reduzierte Projekt in Dein bestehendes Projekt. Ist zwar ein kleiner Umweg, aber vielleicht hilft es. Wie gesagt, bei mir ging es dann einfach irgendwann wieder, dass ich Projekte über den Media Browser importieren konnte.
Der Dynamic Link zwischen Encore CS6 und Premiere Pro CC wird aber nicht mehr unterstützt. Adobe empfiehlt stattdessen aus Premiere Pro den Clip als MPEG2 zu exportieren und den fertigen Film dann wieder in Encore zu importieren.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven,
Danke für den TIP.
Bei Encore ist es mir schon klar das CC und Encore CS 6 nicht mehr über Dynamik Link laufen. Ich kann keine Sequenzen mehr auf CS 6 Projekten importieren und hier sollte der Dynamik Link noch gehen.
Viele Grüße
Bernd
Premiere Pro CS6 ist auch noch installiert? Dann sollte es eigentlich noch gehen.
Hallo,
für den 4K Video-Schnitt (beruflich) benötige ich einen Apple Laptop! Wichtig ist mir eine einwandfreie Performance, also ein zügiges Arbeiten mit Adobe Premiere CC 2015.
Die Auswahl ist ja schon recht begrenzt, aber ich favorisiere aktuell dieses Modell:
Apple MacBook Pro 15,4″ Retina, 2,5 GHz i7, 16 GB, 512 GB SSD M370X, AMD Radeon R9 M370X mit 2 GB GDDR5
Hätte aber gerne vorher in Erfahrung gebracht, ob dieser Rechner 4K-Schnitt auch einwandfrei bewältigt. Das zu bearbeitende Material stammt übrigens aus einer Sony 7s II.
Mein eigentlicher Arbeitsrechner ist ein PC: i7 5820 mit 3,3 GHz, GTX980, 32GB Speicher. Also da bin ich recht verwöhnt.
Ich freue mich über eine Antwort.
Viele Grüße, Max
Hallo Max,
auf einem Laptop 4K zu schneiden ist schon ambitioniert. Bei kleineren Projekten und mit niedriger Auflösung im Vorschaumonitor sicher kein Problem, aber ein größeres Projekt würde ich nicht auf einem Laptop angehen. Das MacBook, was Du ausgewählt hast, ist ja schon fast das leistungsfähigste, was es gerade von Apple gibt. Ich habe selbst noch das Modell von 2012 mit einem 2,7 GHz i7. Außer einer besseren Grafikkarte hat sich bei den MacBooks ja leider nicht so viel getan. Ich warte selbst noch auf ein leistungsfähigeres Modell, dass hoffentlich dieses Jahr kommt. Ich kann mit meinem Laptop ein bisschen mit 4K herumspielen, aber langfristig ruckelfreies schneiden ist da nicht möglich. Vielleicht bringt da die AMD Radeon mit 2GB mehr Performance als meine GeForce GT 650M mit 1GB von 2012. Aber nur wegen der verbesserten Grafikkarte wollte ich nicht wieder 3.500 Euro anlegen. Wie gesagt, ich hoffe sehr dass Apple in 2016 im MacBook Pro Bereich noch mal richtig was oben drauf packt…
Viele Grüße
Sven
Oh, das ging ja schnell. Danke für die Antwort!
Hallo Sven 🙂
Meine Freundin und ich sind schon seit einigen Wochen auf der Suche nach einem neuen PC/MAC.
Die Hardware des PCs würde wie folgt aussehen:
– i7 6700K
– MSI Z170A M7
– 32GB Kingston HyperX
– 6144MB MSI GeForce GTX 980 Ti
– 512GB SanDisk M.2 SSD
– 630 Watt be quiet! Pure Power
– EKL Alpenföhn Brocken 2
– Windows 10 Home
– NZXT H440
– 27″ Dell S2716DG 1440p Monitor
Auf der anderen Seite der iMac mit:
– 27″ Retina 5K
– 4.0 GHz i7
– 16GB RAM
– 256GB SSD
– AMD Radeon M395 2GB
In beiden Fällen habe ich noch eine SSD/HDD.
Welches System würdest du empfehlen bzw. für welches würdest du dich entscheiden?
Es können natürlich auch andere Personen ihren Senf dazu geben 🙂
Viele Grüße,
Nader
Hallo Nader,
ich würde zu dem PC tendieren. Ich verwende selbst eine Windows HP Workstation und ein Apple MacBook Pro. Es läuft auf beiden Systemen grundsätzlich gut. Aber mit dem PC bist Du sicher etwas flexibler als mit dem iMac, der natürlich etwas schicker aussieht 🙂
Ich gehe mal davon aus, dass die beiden Systeme sich preislich nicht so viel unterscheiden und wenn Du keine Präferenz bezüglich des Betriebssystems hast, dann sind das beides ja keine Kriterien für Euch. Am Ende wirst Du wahrscheinlich mit beiden Systemen glücklich sein und Dir sagen, dass Du so oder so die richtige Wahl getroffen hast 🙂
Also steht da ein bisschen die Flexibilität gegenüber dem schicken aussehen…
Herzliche Grüße
Sven
Hallo, Sven!
Ich wollte fragen, wie gut eine Nvidia Geforce GTX 960 für Videobearbeitung in Full-HD geeignet ist. Sprich Schnitt+Farbkorrektur+(wenn möglich) auch noch einige Effekte. Und wie sieht es mit der AMD Radeon R9 380 aus? In Puncto Gaming sind die beiden Karten ja nahezu gleichauf, aber wie sieht es da mit Videoschnitt aus? Ich würde mir gern einen neuen Rechner anschaffen und habe einen AMD FX 8320e + Nvidia Geforce GTX 960/ AMD Radeon R9 380 im Auge.
Gruß, Max
Hallo Max,
ich habe selbst ein GTX 960 und es funktioniert wunderbar damit. Die AMD ist sicher auch gut, aber ich habe die Karte noch nie verwendet und kann daher nicht so viel dazu sagen. Am Ende zählen hauptsächlich die Anzahl an Prozessoren auf der Karte und natürlich die Menge an Arbeitsspeicher.
Viele Grüße
Sven
Vielen Dank für die Antwort!
Liebe Grüße, Max
Hallo Sven,
Ich habe mir eine HP z620 Workstation zugelegt,mit 32 GB ram ,240gb ssd Festplatte und E5-2609 Prozessor(wird durch ein E5-2670 8core ersetzt)
Verbaut ist eine Quadro 2000 mit 1GB ram…
Die würde ich gern austauschen gegen was schnelleres,jetzt die frage mit was???
Hab im angebot gebrauche GK zb.
Quadro 4000 2gb Black Edition=>80€
(Oder 2x quadro 4000=>160€)
Quadro 5000 2,5gb => 160€
Quadro 6000 6gb=> 250€
Oder halt zb. eine GTX 780 für 150€
Was würdest du empfehlen???
Arbeiten will ich mit Premiere Pro/After Effects und Davinci Resolve Studio.
Danke schonmal im Vorraus.
Gruß Danijel
Hallo Danijel,
ich kenne Resolve nicht so gut und kann dafür leider keine Empfehlung geben. Für Premiere Pro würde ich die GTX 780 empfehlen. Sie hat sehr viele CUDA Recheneinheiten und wird demnach auch die Effekte sehr gut beschleunigen. Zur Sicherheit würde ich aber bei HP auch anfragen, ob die GTX 780 mit der z620 Workstation gut zusammenarbeitet. Ich habe eine z420 und da geht es mit einer GeForce Karte sehr gut.
Herzliche Grüße
Sven Brencher
Hallo Sven,
endlich jemand, der es auf den Punkt bringt. VIELEN Dank.
Allerdings stehe ich jetzt vor einer Frage:
Ich arbeite hauptsächlich mit Premiere, auf meinem Desktop PC ist CS6 und seit längerer Zeit laggt der Programm-Monitor etwas. Besonders, wenn ich 4 Videospuren übereinander lege. Gerade schneide ich Drohnenaufnahmen, die in 4K gedreht sind. Meistens geht es flüssig, doch irgendwann streikt das Programm und fängt an zu ruckeln.
Da mein System nicht das neuste ist, schätze ich mal, dass ich die GraKa wechseln muss. Da ich zwar oft schneide, aber auf meinem Rechner eher entspanntes Material schnippel, überlege ich nun auf welche GraKa meine Wahl fällt.
GTX 970 oder Quadro K1200 – laut der CUDAs müsste ich def. die GTX nehmen. Bei der Quadro sind es 512, bei der GTX 1664. Allerdings steht bei der Quadro, dass es sich um parallele Rechnungseinheiten geht, heißt das, es sind 1024?
Mein System
MB: Asus H87M-Pro
16gb Ram Corsair
bisherige GraKa: Asus Nvidia GTX460 1GB, pci-e
CPU: i5 4570 – quadc 3,2GHz
Hast du eine Idee?
Hallo Robert,
Premiere Pro arbeitet schneller, je mehr CUDA Prozessoren es sind. Insofern würde ich die GTX nehmen – die ist wahrscheinlich sogar günstiger, oder? NVIDIA erklärt was sie mit parallelen GPU Prozessoren meinen unter http://www.nvidia.de/object/cuda-parallel-computing-de.html. Soweit ich das sehe steht diese Technologie aber Quadro und GeForce Karten zur Verfügung. Ich muss aber zugeben, dass ich in der Hinsicht kein Hardware-Experte bin.
Ob die Grafikkarte dann reicht vier 4K Streams abzuspielen kann ich nicht sagen. Es hängt damit zusammen, welcher Codec das ist. XAVC ist zum Beispiel ziemlich schwer zu berechnen, während ProRes sehr einfach ist. Eventuell kannst Du Dein Material auch erst umkodieren und dann läuft es auch mit dem aktuellen System einigermaßen flüssig.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven, für den Urlaub habe ich auf mein NB Premiere Cc 2015 installiert, bisher lief auf dem NB CS6 ohne Probleme und mit Cuda, verbaut ist ein NV 525M, Mit CC 2015 wird Cuda nicht unterstützt, hast Du eine Lösung? Gruß und Danke Bernd
Hallo Bernd,
leider kann ich Dir auch nicht sagen, warum die Karte nicht mehr unterstützt sein sollte. Sie hat aber auch nur 96 CUDA Cores. Schon möglich, dass da der Software Modus ohne GPU Beschleunigung sogar schneller ist, da die Grafikkarte nicht so leistungsfähig ist. Das Problem ist, dass wenn CUDA eingeschaltet ist, bestimmte Funktionen immer über die CUDA Prozessoren gerendert werden. Wenn die nicht ausreichend sind, dann ruckelt es sogar schneller als im Software Modus. Ich hatte so einen Fall mal mit schwachen Intel Grafikkarten. Da lief das ganze im Software Modus flüssiger, da die Intel Karten nur 40 OpenCL Prozessoren hatten. Nur mal zum Vergleich: auch eine sehr günstige NVIDIA GTX 960 hat bereits 1024 Prozessoren. Klar, dass ist eine Desktop Grafikkarte und Du kannst im Laptop die Karte natürlich auch nicht wechseln. Aber ich würde Dir empfehlen im Software Modus zu arbeiten.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven, ausgezeichneter Artikel! Und meine Hochachtung, dass Du hier so geduldig Fragen beantwortest und dich um Probleme kümmerst.
Du schneidest also auch (teilweise) auf Macbook pro. Ich bin stark verunsichert, was diese ganze Macbook Geschichte angeht. Ich überlege gerade mir einen zu kaufen, aber die neuen Teile sind ja mittlerweile nur noch mit AMD Grafikkarte zu bekommen und können dementsprechend kein CUDA. Hast Du schon Erkenntnisse ob die neuen Macbooks im Zusammenspiel mit Premiere Pro CC und OpenCL trotzdem gleichwertig leistungsfähig sind? Bin nämlich kurz davor mir einen 15″ Macbook Pro Retina mit 2,5 GHz i7 und Radeon R9 M370X zu kaufen; da muss man ja einiges investieren. Ich werde hauptsächlich HD Material damit schneiden und ein bischen After Effects machen. Meinst Du mit dem Teil werde ich glücklich?
Viele Grüße aus Kiel
Jules
Hallo Jules,
freut mich, dass Dir der Artikel gefällt!
Ich verwende noch das Retina MacBook von 2012 und warte seitdem, dass Apple etwas herausbringt, wo sich ein Wechsel für mich lohnen würde. Es wurde seitdem nur minimal etwas am Prozessor gemacht, allerdings ist die Grafikkarte der neueren MacBooks leistungsstärker, was ja gerade für Premiere Pro toll ist. Adobe hat viel dafür getan, dass die OpenCL Beschleunigung für AMD Karten genauso gut läuft, wie die CUDA Technologie von NVIDIA. Da hätte ich also keine Bedenken. Momentan stimmt meiner Meinung nach nur das Preis-Leistungsverhältnis der MacBooks nicht, da diese einfach zu alt sind. Ich hoffe da selber sehr, dass Apple im Herbst etwas grandioses bringen wird. Aber das habe ich auch schon bei den letzten Keynotes in diesem und im letzten Jahr gehofft. Grundsätzlich kann man natürlich mit einem MacBook Pro sehr glücklich sein. Aber man darf nicht vergessen, dass die momentan angebotenen Geräte von Mai 2015 sind. Zwar ausgereift, aber überfällig 🙂
Viele Grüße
Sven
Moin Sven.
Gute Arbeit leistet Du hier!
Darf ich Dich auch was fragen?
Für den Videoschnitt mit Premiere auf Win10 würde ich gerne meinen Rechner etwas aufrüsten, bin mir aber unsicher, welche Karte mir den besten Nutzen bringt.
Mein Rechner ist ein AMD FX 4100 Quad Core, 3.6 Ghz mit 8 GB RAM. Drin ist eine NVIDIA GeForce GTX 650.
Eingeschossen hatte ich mich erst auf GeForce GTX 1080, dann auf die Quadro M2000. Welche wäre die bessere Wahl? Oder doch ganz was anderes? (Geld spielt keine Rolle :))
Herzlichen Dank für jeden Tipp,
Johannes
Hallo Johannes,
die GeForce GTX 1080 dürfte Premiere Pro um einiges mehr beschleunigen als die Quadro M2000 Karte. Schlicht dadurch, dass sie deutlich mehr CUDA Prozessoren hat und auch mehr Arbeitsspeicher besitzt. Preise habe ich jetzt aber nicht verglichen.
Viele Grüße
Sven
Hallo,
ich möchte mir in naher Zukunft auch ein neues System zusammen stellen.
Z.B. sowas
http://www.ankermann.com/Desktop-PC-Konfigurator.htm?rc=73fe25568d1c659226e496bacbd1a5b1
Meine Frage wäre ein Xeon Prozessor „besser“ als ein i7?
Die integrierte GPU vom i7 bringt ja gar nichts wenn man eine separate Grafikkarte hat oder täusche ich mich? Die arbeiten
ja nicht gemeinsam, oder?
Die Xeon können halt keine h265 Codierung, ich frage mich ob das dann ein Nachteil ist oder wird die Funktion eh nicht benötigt.
lg
Johann
Hallo Sven
Erst Mal vielen Dank für diesen ausführlichen und gut verständlichen Artikel. Der hat mich (als absoluten Videoschnitt-Neuling) ein gutes Stück nach vorne gebracht. Also um genau zu sein, ich persönlich muss nicht wirklich selber schneiden, aber auf der Arbeit dafür sorgen, dass ein Videoschnitt-PC ordentlich läuft. Doch da ich da absolut keine Erfahrung habe ist es für mich grad schwer zu beurteilen ob der Rechner gut funktioniert.
Es geht da um eine bestimmt Sache, die mir Kopfzerbechen bereitet. Ein von extern gebuchter Kameramann hat da neulich mit gearbeitet und einen HD-Clip von ca. 30 Sekunden länge stabilisiert (mit dem Effekt Verkrümmungsstabilisierung). Dafür hat der Rechner gut 12-13 Minuten gebraucht. Er meinte das ist für den Rechner zu langsam.
Es handelt sich um XEON E5 1650 (12 Cores) mit einer NVIDIA Quadro M4000 als Unterstützung und 16GB Arbeitsspeicher. Die Festplatten auf denen gearbeitet wird sind beides SSD-Platten. Software ist Premiere Pro CC 2015.3
Ich hab mir dann mal die Systemauslastung beim anwenden dieses Effekts angesehen und da ist mir aufgefallen, dass weder die CPU noch die GPU großartig arbeitet während Verkrümmungsstabilisierung angewendet wird. Einzig der Arbeitsspeicher füllt sich bis auf die Max.-Grenze, die in Premiere zugeteilt wurde (10,09 GB für Adobe; 5 GB für andere Anwendungen).
Bei den Effekteinstellungen sieht man ja noch wie viele Frames grad bearbeitet werden und die Zeit. Da sind es insgesamt 780 Frames bei dem 30 Sekunden Clip, von denen er ca. einen Frame die Sekunde bearbeitet. Ergo dauert es fast 13 Minuten.
Könnten wir das jetzt mit mehr Arbeitsspeicher beschleunigen? Laut deiner Faustformel (1 GB RAM pro Core) haben wir ja auch ein bissel wenig RAM in unserem Rechner.
Ich wäre für jede Art von Hilfe echt dankbar 🙂
Für alle die es interessiert…ich habe diesen doch recht starken PC von der Arbeit (zumindest CPU und Graka) mal mit meinem PC den ich zu Hause habe verglichen und muss sagen, die Geschindigkeitsunterschiede sind echt sehr gering.
Ich selber habe einen Intel i5-4460, ne NVIDIA GTX960 mit 4GB, 16GB Arbeitsspeicher und auch ne SSD-Platte.
Also beim anwenden von Effekten und beim exportieren des fertigen Films im H.264 Format ist mein PC kein STück langsamer als der von der Arbeit. Nur beim schneiden in Premiere kommt es mir auf der Arbeit geringfügig flüssiger vor, wenn man z.B. in der Timeline den Regler mit der Maus schnell über den Clip zieht, kommt das Bild im Programmfenster doch etwas besser mit. Aber sonst ist mir erstmal kein großer Leistungsvorteil aufgefallen. Das mag sich natürlich auch erst bemerkbar machen, wenn größere Projekte bearbeitet werden…aber dafür bin ich auch noch zu neu und unerfahren mit dem Programm.
So ich glaube ich kommr erstmal zum Ende…
Wer jetzt ein Kotelett an der Backe hat darf es sich gerne braten 😉
Liebe Grüße
Markus
Hallo Markus,
Es kommt mir jetzt auch etwas zu lange vor, aber es hat möglicherweise auch etwas mit dem Videoformat zu tun, dass ihr verwendet.
Insgesamt muss man schon sagen, dass bei dem Effekt auch auf Seiten von Adobe noch Luft nach oben ist. Die Mehrprozessorunterstützung bei der Verkrümmungsstabilisierung ist nicht unbedingt optimal. After Effects verwendet bereits eine neuere Version des Effekts unter der es möglicherweise schon etwas schneller funktioniert, aber diese Version wurde bisher noch nicht in Premiere Pro integriert. Ob es mir mehr RAM deutlich schneller wird, kann ich nicht sagen, da ich es noch nicht probiert habe (ich verwende den Effekt immer nur in After Effects, da die Analysedaten in die Projektdatei geschrieben werden und das Premiere Pro Projekt dann sehr groß und beim speichern/öffnen sehr langsam werden kann).
Zu dem Vergleich der beiden Computer: die Grafikkarten haben beide recht viele CUDA Prozessoren (1024 bei der GTX960 und 1664 bei der M4000), insofern merkt man da kaum einen Unterschied – zumindest nicht, wenn man das System nicht enorm stresst. Die M4000 hat zwar auch mehr Grafikkartenspeicher, aber auch das wird erst zum Vorteil bei enorm hochauflösenden Mediendaten (da reicht HD noch nicht).
Ein XEON Prozessor ist sehr gut darin, die Berechnung auf mehrere Kerne aufzuteilen. Wenn eine Software auf diese Berechnungsverfahren optimiert ist, dann kann ein solcher Prozessor sehr leistungsfähig sind. Bei einem i5 Prozessor laufen Aufgaben besser, die nicht so stark über getrennte Kerne aufgeteilt werden. Bei Premiere Pro ist das je nach Videoformat tatsächlich unterschiedlich, welcher Prozessor den besten Job macht, da jedes Videoformat quasi ein eigenes „Dekodiermodul“ hat und diese jeweils die Systemressourcen auch ganz unterschiedlich nutzen.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven
Danke für die schnelle Antwort.
Ich habe heute mal geguckt was für Arbeitsspeicher in dem Rechner verbaut ist. Die gleichen Riegel kann ich sogar noch bestellen für 38,50€ pro 8GB Riegel. Ich denke ich werde dann einfach mal 16GB dazu stecken und dann gucken ob es was bringt. Mit 77€ hält sich die Investition ja noch in Grenzen. Allerdings muss ich mir den Kauf trotzdem erst von meinem Chef genehmigen lassen, der ist allerdings die nächsten 2 Wochen im Urlaub. Wenn ich es dann getestet habe werde ich hier nochmal von dem Ergebnis berichten.
…wünsche eine angenehme Woche
Markus
Hallo Sven,
nach Update von Premiere 2015.3 auf die aktuelle Version 2014.4 läuft bei mir der Arbeitsspeicher auf 99% voll und das System stürtz ab. Bisher konnte ich dieses Projekt ohne Probleme mit der alten Version sehr gut ohne Abstürze bearbeiten, das Projekt selber ist schon sehr umfangreich gut 1500 Objekte die geladen werden und etwa 50 Squenzen. Aber schon nach dem laden ohne etwas aufzurufen Abstürze. Der Rechner läuft und Windows 8.1 Pro mit I7 und der nvidia 970 und einem Arbeitspeicher von 32 GB, premiere hat eine Freigabe von 26 GB. Aber auch bei laden von kleinen Projekten krallt sich 2015.4 masiv Arbeitsspeicher, ein kelienes Projekt mit 1 Sequenz und 23 Clips 2K und 4K / plus Proxy Datein greifen sich ohne eine Sequenz zu öffnen und zu bearbeiten nach dem Start 12 GB. Hast Du eine Rat?
Vielen Dank und Gruß
´Bernd Riechers
Hallo Bernd,
das der Arbeitsspeicher zuläuft ist seltsam, da dies eigentlich ein bekannter Fehler aus der 2015.3 war, der mit der 2015.4 Version behoben sein sollen. Warum es jetzt bei Dir genau anders herum ist, kann ich mir so auch nicht erklären. Aber mal ein paar Versuche: lösch erstmal alle Voreinstellungen unter Dokumente > Adobe > Premiere Pro > 10.0 damit nichts mehr von der alten Version verwendet wird. Dann würde ich auch den Mediencache einmal komplett löschen (wo der ist, sieht man in den Voreinstellungen unter Medien). Die Ordner wirklich löschen und nicht die Bereinigen-Funktion aus Premiere Pro verwenden.
Das Premiere Pro erstmal 12GB reserviert ist alleine noch nicht so ungewöhnlich, wenn Du 26GB zur Verfügung stellst. Nur soll es deshalb ja nicht gleich abstürzen! Eventuell gibt es aber auch Probleme mit einem Videoformat, dass Du verwendest. Da Du ja 2K und 4K Clips mischst, kannst Du vielleicht mal nur einen Codec probieren und sehen, ob es mit einem der Formate zu Problemen kommt.
Am Ende kann ich dann noch Windows 10 empfehlen. Da läuft es bei mir bisher ohne Probleme.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven, vielen Dank für die schnellen Tips, ich habe alle Voreinstellung und mediacache Daten gelöscht, das große Projekt dann wieder aufgerufen, beim laden ging der Speicher bis auf 99% = 26 GB wieder hoch. Premiere ist nachdem die Cache Datein neu erzeugt wurden wieder auf 92% runtergegangen. Somit schein sich da nicht viel geändert zu haben. Wie gasagt das Projekt lief mit der älteren Version ohne Probleme letztes Speicherdatum war der 15. März 2016, die Bearbeitung erolgt in dem Zeitraum 1/16 bis 3/16.
Gibt es den eine Chance auf eine ältere Version zurück zu gehen? Danke und Gruß Bernd
Hallo Bernd,
zurück auf eine ältere Version geht zwar, ist aber etwas kniffelig. Du musst die Installer selbst unter http://prodesigntools.com/adobe-cc-2015-direct-download-links.html herunterladen. Dort findest Du auch Anleitungen, wie Du bei der Installation vorgehen musst.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven,
ich kann das Problem von Bernd bestätigen:
Beim Laden eines größeren Projekts läuft der Speicher total voll und wenn auch noch der Page-Speicher der CPU gefüllt ist stürzt das System ab.
Bei mir war sogar nach dem Neustart die Grafikkarte deaktiviert und musste erst wieder aktiviert werden.
Laden eines kleineren Projekts füllt den Speicher zur Hälfte bei mir.
Nochmaliges Laden des gleichen Projekts gerade mal 25% Speicher.
Hier scheint es wohl noch ein Problem mit dem Speichermanagement zu geben.
Hallo Sven,
ich habe eine „ASUS GTX 960 Mini OC“ mit 2GB und bekomme sie in CC 2014 nicht zum laufen obwohl sie in der Datei „cuda_supported_cards.txt“ eingetragen ist, hast Du noch einen Hinweis was ich machen kann.
Gruß Olaf
Hallo Olaf,
kannst Du ein Update von Premiere Pro durchführen und es damit mal testen? Die alte Version brauchst Du auch nicht zu löschen. Auch mal sicherstellen, dass die neuesten Grafikkartentreiber installiert sind.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven.
Mein System: Windows 7 64bit, CPU Intel® Quad Core™ i7-4770 (3.40 – 3.90 GHz), Gigabyte GA-Z87X-UD3H, 2 x 8GB RAM (8192MB DDR3 1600MHz), 500 GB Samsung SSD 850 EVO, 4TB HDD Western Digital, VGA NVIDIA GT640 2048MB
Adobe Premiere Pro CC 2015
Nun zur Frage: Sobald ich meine Timelapses, welche eine hohe Bitrate haben (15 sek. ca. 150 MB), fängt mein Live Preview an zu stocken beim bearbeiten. Alle Treiber sind aktuell und die GPU in PPro aktiviert.
Ich denke dass entweder die CPU oder GPU ein wenig zu schwach sind für diese Aufgabe. Sollte ich eher die CPU oder die GPU ersetzen?
Vielen Dank für deine Antwort.
Gruss Jascha
Hallo Jascha,
die CPU und die GPU sind ja schon ziemlich schnell. Hast Du mal das Programm GPU-Z heruntergeladen und damit geschaut, wie sehr die GPU ausgelastet ist? Ob die CPU überlastet ist, kannst Du ja im Task-Manager feststellen.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven,
Vielen Dank für Deine Antwort.
Ich werde dies gleich am Mittag testen und melde mich dann nochmals.
Gruss Jascha
Hallo Sven.
Ich habe also heute Mittag die GPU und CPU analysiert, während dem Preview meines Projekts mit 1/4 Auflösung. So wie es aussieht ist die GPU ziemlich am Anschlag wie ich unter GPU Core Clock und GPU Memory Clock sehen kann.
Man erkennt relativ gut ab wann ich das Preview gestartet habe (Da wo die Anzeige nach oben schiesst)
Hier die beiden Screenshots aus GPU-Z und Task Manager:
https://drive.google.com/drive/folders/0B4QAw5AN5aHoX2RlNnVURHpBSW8?usp=sharing
Ich danke für Deine Hilfe
Freundliche Grüsse
Jascha
Hallo Jascha,
entscheidend ist der Wert bei GPU Load. Der ist ja mal gerade bei 1%. D.h. dass sich die Grafikkarte gerade ziemlich langweilt. Der Core Clock gibt ja nur die Taktung an und da ist es ja gut, dass die Grafikkarte den Turbo zündet 🙂 Nur bekommt der Turbo von Premiere Pro so gar keine Aufgabe.
Das Problem scheinen eher die heftigen CPU Ausschläge zu sein. Was für ein Videoformat hast Du denn in der Timeline liegen? Hast Du mal versucht die Clips in ein anders Format umzurechnen, was sich leichter dekodieren lässt? Zum Beispiel in Gopro Cineform oder XDCAM HD?
Grundsätzlich hat die Grafikkarte nur bei wenigen Formaten bei der reinen Videodekodierung etwas zu tun. Das ist hauptsächlich CPU Aufgabe. Die Grafikkarte kommt dann erst bei der Berechnung von Effekten so richtig zum Einsatz. Manche 4K Codecs, wie zum Beispiel XAVC bringen auch leistungsfähige CPUs in Premiere Pro ziemlich an die Grenzen. Insofern ist die Auflösung und der Codec recht wichtig, wenn es ums ruckeln bei der reinen Wiedergabe geht.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven,
Vielen Dank für Deine Antwort.
Achso alles klar. Also es sind FullHD Clips mit MP4/H264 format. Wie ich gelesen habe, braucht dieses H264 extrem Prozessorleistung… Alles klar, also Problem gefunden. Das weitere Problem ist nur, dass ich ca. 35 Timelapses für dieses Projekt gemacht habe und alle mit LRTimelapse bearbeitet wurden, welches für den Export nur MP4/H.264 zur Verfügung stellt.
Ist der Qualitätsverlust gross, wenn ich diese in ein anderes Format umrechnen lasse? Falls nein, wie stelle ich das am besten an?
Vielen Dank im voraus für Deine Hilfe und Bemühung!
Viele Grüsse
Jascha
Hallo Jascha,
eine Umwandlung in XDCAM HD oder Gopro Cineform sollte nicht allzugroße sichtbare Verluste mit sich bringen. Alternativ kannst Du auch mal die Proxy Funktion von Premiere Pro ausprobieren, die Du bei den Importeinstellungen findest. Damit kannst Du die Clips für die Bearbeitung in eine niedrigere Qualität umwandeln und beim Export nimmt Premiere Pro automatisch die Highres Medien.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven,
in meinen Laptop passen 2 Festplatten.
Festplatte 1 aktuell: SSD 500MB
für Festplatte 2 bin ich am Überlegen ob SSD 1 oder 2 TB oder Hypbridfestplatte 2 TB.
Was würdest Du als 2. Festplatte empfehlen?
Ich tendiere zur SSD 2 TB, ist aber leider die teuerste Option. Macht das Sinn oder ist das zu viel des Guten?
Danke im voraus!
Gruß Matthias
Hallo Matthias,
für die Programme finde ich eine SSD Festplatte hervorragend, da diese den Start und die Arbeit mit den Programmen enorm beschleunigt. Auch für die Erstellung von Caches ist eine SSD Festplatte prima. Für die Speicherung meiner Projektdateien wäre mir eine SSD viel zu teuer. Da verwende ich schnelle SATA Festplatten mit möglichst viel Speicherplatz. Wenn Du natürlich gigantische Photoshop Dateien hast, die Dir zu langsam öffnen und speichern oder Videoclips mit extrem hohen Datenraten, dann mag eine SSD Festplatte vielleicht sinnvoll sein. Aber sonst wie gesagt die SSD eher für das Betriebssystem und die Programme.
Viele Grüße
Sven
Danke für Deine Antwort!
Freut mich von Dir zu lesen. 🙂
Hallo Sven,
erstmal Hut ab vor deiner Arbeit hier.
Ich stehe vor der Aufgabe Produkt- und Montagevideoclips, ca. 180sec, für unsere Firmenhomepage zu erstellen. Wir haben ein Probevideo extern aus 8 Videosequenzen und mehreren Fotos zusammen schneiden lassen. Dafür geht es nächste Woche zu einem Workshop um einen Überblick über den Workflow von Planung, über Drehen bis zum fertigen Video zu bekommen. Selber komme ich von der Produktfotografie und habe so gut wie keine Erfahrung im Bereich Video.
Nun zu meinen Fragen:
Vorrausgesetzt wir benutzen Adobe Premiere Pro CC, Kamera könnte eine DSLR sein.
Wie könnte der Arbeitsplatz für die Videobearbeitung aussehen, PC, PC-Komponenten, Monitor, Tastatur, etc?
Je mehr ich lese desto mehr ??? bekomme ich.
Lieben Gruß und Danke im vorraus
Klaus
Hallo Klaus,
wenn Du Premiere Pro CC in Verbindung mit DSLR Material bearbeiten möchtest und das ganze für so kurze Clips sein soll, dann kannst Du so ziemlich jedes etwas bessere Laptop dafür nehmen. Achte auf genug Speicherplatz, eine anständige Grafikkarte und einen guten Prozessor. Dann kann es auch schon losgehen. Ein High-End Gerät ist nett, wenn man viel arbeitet, aber für so kurze Sachen, die auch kein Zeitdruck haben auch nicht unbedingt notwendig.
Wenn Du damit nicht mobil sein musst, dann ist ein Desktop Computer natürlich günstiger. Ein schön großer Monitor hilft dabei das Material zu sortieren und viele Bedienfelder unterzubekommen. Achte unbedingt auch auf ganz gute Lautsprecher. Es müssen für Corporate Videos ja nicht gleich teure Studiomonitore sein, aber sie sollten einen recht ausgewogenen Klang haben.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven,
vielen Dank für deine hilfreiche Antwort.
Lieben Gruß
Klaus
Hallo Sven,
nachdem ich deinen Blogeintrag gelesen habe, würde ich dich gerne nach deiner Meinung zur Wahl der richtigen Grafikkarte für den Premiere Pro CC17 und After Effects CC17 fragen. Nutzte in AfterEffect auch zur Animaton von 3D Inhalten. Benutzt derzeit einer SAPPHIRE Nitro Radeon R9 390 mit GPU: 1040MHz / 8192MB. Keine CUDA nur OpenGL, wie relevant ist das? Gibt es einer Nvidia Karte die du empfehlen kannst? Danke im vorraus?
Best
Jan
Hallo Jan,
OpenCL von der Radeon Karte wird von After Effects und Premiere Pro unterstützt. Das einzige Element in After Effects, dass nur einige wenige CUDA Karten unterstützt ist der 3D Raytracer, der noch aus CS6 übrig ist. Der wird aber nichts mehr weiterentwickelt und man sollte daher lieber den Cinema4D Renderer benutzen. Ich würde daher nicht auf eine CUDA Grafikkarte umsteigen, denn die Karte die Du hast ist ja bereits extrem leistungsfähig.
Viele Grüße
Sven
Vielen Dank für deine Rückmeldung, sehr hilfreich.
Danke und Grüße
Jan
Hallo,
ja dieser Bericht ist wirklich sehr gut und hat mir sehr weitergeholfen.
Ganz explizit hätte ich da eine Frage zu meinem Setup, das ich mir extra für Videoschnitt (GoPro + AVCHD „FamilienFilmerei“) zusammengestellt habe:
MSI Z97 Gaming 7; i7 4790K; 16GB 2400MHZ RAM, 2x SSD
Premiere Pro CC
Auf eine GraKa wurde verzichtet, da angeblich der Prozessor ausreicht.
Nun habe ich in der Vorschau in Premiere ein ruckeln des Video. verschiedene Einstellungen habe ich schon erfolglos getestet. Ob ich Hardwareseitig im Bios, etc noch was anpassen muss weis ich nicht. Tatsache ist, dass das gleiche Material auf einem Rechner mit:
Nvidia Geforce GTX 650, i5-3350P und HDD
in der Vorschau flüssig läuft.
Ist es möglich das neue Setup so einzustellen, dass die Vorschau flüssig läuft?
Danke und Grüße,
Tobias
Hallo Tobias,
das einzige was Du noch machen kannst ist die Auflösung bei der Wiedergabe herunter zu setzen. Das geht über die Auswahlliste im Programmmonitor. Wenn es bei 1/2 oder 1/4 noch nicht gut läuft, dann kannst Du noch die Funktion zur Generierung von Proxys verwenden. Dabei erstellt Premiere Pro Videoclips in niedriger Auflösung, die dann hoffentlich flüssiger laufen. Das kannst Du mit einem Rechtsklick auf den Clip unter Proxys > Proxys generieren machen.
Viele Grüße
Sven
Hallo und danke für den umfangreichen Artikel. Dieser ist inzwischen drei Jahre alt und die Prozessortechnik weiter fortgeschritten. Zum Thema Grafikkarte und Videoschnitt habe ich nun gelesen, „das Auslagern des Prozesses auf die GPU [sei inzwischen] sinnfrei geworden weil die CPUs das selber sehr schnell bewerkstelligen können“. (Stand: 12.2016)
Ist das zutreffend, oder anders gefragt: Wieviel GPU-Leistung braucht man heute noch zum Videoschnitt? Eine GTX 1080 mit 2560 Cuda-Kernen wäre mein Favorit gewesen – nun bin ich unsicher geworden, denn wer möchte schon 500 Euro ausgeben für eine Leistung, die die CPU ebenso bringt.
Mein (noch zu bauendes) System hat einen Ryzen 7 1700X, Schnittprogramm ist Premiere CS6.
Mit besten Grüßen, Heiko
Hallo Heiko,
bei den meisten Codecs wird nach wie vor die CPU eingesetzt, um das Material zu dekodieren oder zu kodieren. Aber bei der Berechnung von Effekten, kommt es dann wieder mehr auf die GPU Leistung drauf an. Wenn Du also viele Effekte, Farbkorrektur etc. verwendest, dann ist eine leistungsfähige Grafikkarte nach wie vor sehr sinnvoll. Und ob Premiere Pro CS6 die Video Encodierung über die Beschleunigung der Ryzen CPU unterstützt kann ich gar nicht sagen. Bei den Intel Chipsätzen benötigst Du Premiere Pro CC, damit z.B. H.264 beschleunigt kodiert/dekodiert werden kann.
Grundsätzlich muss Adobe die Kodierungsalgorithmen je nach Format an die Hardwarebeschleunigung anpassen. Bei CS6 würde ich mal nicht davon ausgehen, dass es eine Optimierung für die neuen AMD Ryzen Architektur bietet. Am Ende soll das nicht heißen, dass es nicht funktioniert, sondern nur ob Premiere Pro CS6 die verfügbare Leistung der CPU auch voll ausnutzen kann.
Viele Grüße
Sven
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich hatte auf einem anderen Blog gelesen, dass es mit Ryzen + CS6 funktioniert und die CPU-Kerne auch voll genutzt werden. Hoffe mal, das stimmt, sonst habe ich jetzt die falsche Hardware … Und muss auf die ungeliebte CC-Version ausweichen.
Effekte brauche ich eher nicht, Farbkorrektur durchaus.
Danke und viele Grüße
Heiko
Hallo Sven,
ich arbeite mit CS6 Premiere Pro und brauche jetzt einen neuen PC., der mir mit folgender Ausstattung angeboten wurde:
ice Power PC
– ASUS MB Prime Z370A
– Intel Core i7 8700K
– 32 GB DDR4 RAM 2666
– Blue Ray Rewriter
– 512 GB SSD m2
– Sgt HDD 3 TB
– Samsung Curved Monitor C27FG70
Frage: Läuft Premiere auf diesem PC und ist es auf deisem Bildschirm korrekt sichtbar?? In deiner Systemvoraussetzung nennst du Grafikkarten NVIDIA und AMD.
Als Betriebssystem wollten wir wieder Windows 7 installieren, da laut Info Adobe das Programm und Windows10 nicht laufen soll.
Freue mich auf kurzfristige Antwort.
Henriette
Hallo Henriette,
ich sehe nichts, was dieser Konfiguration entgegenzusetzen wäre. Windows 7 oder Windows 8.1 werden laut Adobe von Premiere Pro CS6 unterstützt. Ob es auch auf Windows 10 läuft kann ich nicht sagen, da ich CS6 schon länger nicht mehr im Einsatz hatte.
Neuere Versionen von Premiere Pro verwenden sowohl AMD wie auch NVIDIA Grafikkarten für die Beschleunigung von Effekten, aber bei CS6 war es noch auf Grafikkarten von NVIDIA beschränkt. Trotzdem können Sie Premiere Pro CS6 auch mit anderen Grafikkarten verwenden. Die Effekte werden dann nur nicht so schnell berechnet. Was würde denn gegen eine NVIDIA Grafikkarte in dem Computer sprechen?
Der Monitor wird sicher gut funktionieren. Die Auflösung von 1920×1080 ist auf jeden Fall für die Oberfläche von Premiere Pro CS6 gut geeignet.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven,
ich habe mich die Tage mal mit dem Proxy-Schnitt beschäftigt, hierbei habe ich festgestellt, das Material der Sony PXW X 70 in XAVC Long GOP 4 Tonspuren(2 sind immer leer) nicht gut in Proxys kodieren lässt, es geht wegen der Tonspuren nur der GOPro Cibeform Codec, bei 720er Datein ist die erzeugte Proxydatei nach dem erstellen etwa 1,5 mal so groß wie die 4k Datei. Das passt nicht.
Auch das verbinden von Proxydatein die die PXW X 70 je selbst erzeugen kann geht nicht, da dieses Material nur eine Stereo Tonspur besitzt. Auch dann nicht wenn ich in Premiere CC die Clips auf 1 Stereo Tonspur umgestellt habe. Hast Du hier einen Tip?
PS. Bei Aufnahmen mit der AX 100 oder z.B der RX100V gibt es wegen der zwei Tonspuren der Originalaufnahme keine Probleme.
Hallo Bernd,
Du kannst Dir auch mit dem Media Encoder eigene Proxy Presets erstellen – die heißen dort Importvorgaben. Die kannst Du dann auf Deine 4-Kanal Audioclips abstimmen. Natürlich musst Du trotzdem einen Codec nehmen, der auch 4-Kanal Ton unterstützt. Daher geht kein H.264, aber MXF, DNxHD oder auch Cineform mit niedrigerer Qualität könnte ja passen. Die Vorgabe musst Du beim Media Encoder dann exportieren, damit Du es in Premiere Pro verwenden kannst.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven,
ich habe mir einen Rechner zum schneiden zusammengestellt.
Core i5-6600
ASUS Z170
16 GB Ram
275 GB SSD M2
bis jetzt habe ich mit der Onboard Karte gearbeitet (Premiere Pro 2017)
bringt mir eine GeForce GT730 2GB (Passiv) mit Cuda Recheneinheiten 384
etwas ?
Gruß Fatih
Hallo Fatih,
ich kann nicht sagen, wie leistungsfähig die Onboard Grafikkarte bei Deinem Rechner ist. Grundsätzlich sind aber Grafikkarten mit nur 384 CUDA Recheneinheiten für Premiere Pro etwas knapp kalkuliert. Wenn Du auch schon bei der Onboard Grafik entweder OpenCL oder CUDA auswählen kannst, dann kann es sein, dass Du mit der nicht so starken GeForce GT730 kaum mehr Power bekommst. Eine GTX960 oder 1060 ist etwas teurer, bietet aber deutlich mehr CUDA Kerne an.
Viele Grüße
Sven
Hi Sven,
Ich habe folgendes System:
Intel i7 3930K 3,4 ghz
32 GB RAM
GForce GTX 1070
Und das aktuellste Premiere Pro CC.
Wenn ich die Verkrümmungsstabilisierung verwende, dauert das analysieren der Frames extrem lange.
4 Minuten clip dauert ca 50 Minuten um ihn zu analysieren.
Wenn ich im Taskmanager schaue, sehe ich jedoch dass die CPU zu ca 35 Prozent und der Arveitsspeicher zu 40 Prozent ausgelastet sind.
Die GPU jedoch zu 0-1 Prozent nur.
Wenn ich aber Render, dann schießt die GPU Unterstützung hoch auf 90 Prozent. die Cuda Unterstützung funktioniert also… Treiber sind die aktuellsten drauf und in den einstellungen ist auch die Mercury Engine überall angewählt also bei Premiere Pro bei After Effects und beim Encoder… wo liegt also der Fehler? Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Verkrümmungsstabilisierung nicht von Cuda unterstützt wird…
Vielen Dank schonmal und liebe Grüße!
Hallo Philipp,
die Wiedergabe der Stabilisierung ist GPU beschleunigt, die Analyse aber nicht. Die wird über die CPU gemacht und so richtig Multithreading ist dabei leider auch noch nicht drin. Insofern sind da die 30-40% Auslastung auch nicht ungewöhnlich. Da es ja als Hintergrundprozess gedacht ist, kannst Du aber währenddessen an anderen Dingen weiterarbeiten. Das 4 Minuten Material wirklich 50 Minuten dauern ist schon lang. Da aber die Analysedaten die Projektdatei auch anschwellen lassen, nutze ich die Stabilisierung eher auf sehr kurzen Clips oder in After Effects. Daher kann ich gar nicht sagen, wie es sich bei langen Clips verhält.
Viele Grüße
Sven
Hallo Herr Brencher,
könnten Sie mir sagen ob Encore CS6 mit der Videoschnittkarte:
„Blackmagic Intensity Pro 4k“
funktioniert ?
Konfiguration:
Grafikkarte: Nvidea GTX 1060ti mit 6 GB RAM
Arbeitsspeicher: 32 GB
Prozessor: Intel Core i9-9900K
Betriebssystem: Windows 10
Ich würde mir gerne meine Encore CS6 Projekte mit dieser Videoschnittkarte auf einem Vorschaumonitor anzeigen lassen. Das ist mir sehr wichtig. Mit Premiere, Photoshop und After Effects soll es ja funktionieren, aber ich kann im Netz nichts finden, ob es auch mit Encore CS6 funktioniert. Würde gerne von der MatroxMXO2 auf die Blackmagic wechslen, da die Matrox MXO2 wohl nicht unter Windows 10 laufen soll.
Vorab vielen Dank
Grüße
Michael Müller
Hallo Herr Müller,
ich habe schon zu lange nicht mehr mit Encore CS6 gearbeitet, um diese Frage beantworten zu können.
Viele Grüße
Sven